Ein spätes Tor von Angel di Maria hat Argentiniens Traum vom dritten WM-Titel am Leben gehalten und zugleich die große Trainerkarriere von Ottmar Hitzfeld beendet.

Das WM-Achtelfinale war für den 65-jährigen Hitzfeld das letzte Spiel als Fußballlehrer.

Mit der Schweiz durfte Hitzfeld im Achtelfinale der WM bis in die Verlängerung von einer Sensation träumen, dann schlugen die Argentinier zu. Die Schweiz unterlag mit 0:1 - durch einen Treffer von Angel Di Maria in der 118. Minute.

Für Hitzfeld, mit Borussia Dortmund und dem FC Bayern jeweils Gewinner der Champions League, ist nun Schluss.

"Jeder Moment im Fußball bleibt in meiner Erinnerung", sagte Hitzfeld.

Hitzfeld, der vor dem Spiel mit der Nachricht vom Tod seines Bruders Winfried einen fürchterlichen Schickssalschlag erlitten hatte, kämpfte nach dem Abpfiff mit den Tränen.

"Es überwiegt der Stolz. Die Mannschaft hat eine großartige Leistung gebracht", sagte Hitzfeld: "In den letzten drei Minuten haben wir erlebt, was in so einem Trainerleben alles möglich ist. Solche Emotionen erlebt man nur im Fußball."

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