Umfrage WM-Finale 1954: "Bedeutendstes Spiel der DFB-Historie"
Hamburg · Das legendäre WM-Finale von 1954 nimmt in der langen Liste der deutschen Länderspiele immer noch eine Ausnahmestellung ein. Zu diesem Ergebnis kommen zumindest 30 ehemalige Nationalspieler um die 54er-Weltmeister Horst Eckel und Hans Schäfer sowie Lothar Matthäus, Jürgen Klinsmann, Uwe Seeler, Berti Vogts, Rudi Völler, Günter Netzer, Per Mertesacker oder Manuel Neuer.
Insgesamt 30 Nationalspieler und 30 Journalisten wurden für das Heft "Mehr als ein Spiel" aus der Reihe "54, 74, 90, 14" nach den zehn besten Partien der inzwischen 106-jährigen Länderspiel-Geschichte des deutschen Fußball-Bundes (DFB) befragt.
Das Votum für das "Wunder von Bern" war deutlich.
"Die 54er haben die ganze Nation verändert. Deswegen sind diese Spieler für mich die Helden und ihr Finale ist das bedeutendste der langen DFB-Historie", sagte etwa Netzer über das 3:2 gegen Ungarn am 4. Juli 1954.
Von den bislang 898 Länderspielen wählten die zahlreichen Experten das WM-Finale von 1974 (2:1 gegen die Niederlande) auf Platz zwei. Dahinter folgt das beeindruckende 7:1 im Halbfinale der WM in diesem Sommer gegen Gastgeber Brasilien, noch vor dem Jahrhundert-Halbfinale 1970 gegen Italien (3:4 n.V.) und dem WM-Finale von 1990 (1:0 gegen Argentinien.
Um die 90 Minuten gegen Brasilien am 8. Juli 2014 in Belo Horizonte dreht sich das 100 Seiten umfassende Heft. Am 18. Dezember geht es für 4,90 Euro in den Verkauf.
