Heidenheim - Berlin 3:0 Heidenheim zieht an Union Berlin vorbei

Heidenheim · Der 1. FC Heidenheim bleibt den Spitzenteams im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga auf den Fersen. Im Verfolgerduell zum Auftakt des 16. Spieltags besiegten die heimstarken Schwaben Union Berlin verdient mit 3:0 (1:0).

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Mit 28 Zählern verwies der FCH die Berliner (27) auf den fünften Tabellenplatz und ist nun punktgleich mit Hannover 96 auf dem Relegationsrang.

"Wir können mit unserer Hinrunde schon jetzt mehr als zufrieden sein, dürfen uns aber nicht zurücklehnen", sagte Heidensheims Führungs-Torschütze Tim Kleindienst bei Sky. "Da muss man selbstkritisch sein, wir haben zu wenig in das Spiel hineingelegt. Wir haben einfallslos gespielt, die Niederlage ist hochverdient", meinte Unions Trainer Jens Keller.

Vor 12.300 Zuschauern stellte Heidenheims Tim Kleindienst (34.) die Weichen auf Sieg und krönte sein Comeback nach achtwöchiger Verletzungspause (Innenbandriss im Knie) mit seinem vierten Saisontreffer. Marc Schnatterer (58.) legte per Foulelfmeter nach. Für den Schlusspunkt sorgte Ben Halloran (90.+2).

In einer weitgehend chancenarmen ersten Hälfte bestraften die Gastgeber beim Führungstreffer die Passivität der Berliner Abwehr. Union-Coach Jens Keller hatte seine Defensive umstellen müssen - Fabian Schönheim ersetzte in der Innenverteidigung Toni Leistner, der wegen der Geburt seines Kindes fehlte.

Im temporeicheren zweiten Durchgang traten die Hauptstädter zunächst mutiger auf. Dann aber verursachte Unions Dennis Daube mit einem unnötigen Foul an Robert Strauß einen Strafstoß, den Kapitän Schnatterer sicher verwandelte und sein sechstes Saisontor erzielte. Doppelt bitter für die Berliner: Mittelfeldspieler Dauber verletzte sich in der Szene so stark an der rechten Schulter, dass er ausgewechselt werden musste.

(sid)
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