1:2-Pleite gegen Union Aufwärtstrend von 1860 gestoppt

München · Zweitligist 1860 München ist auf seinem Weg in Richtung Aufstiegsplätze jäh gestoppt worden. Die Mannschaft von Trainer Kosta Runjaic musste sich nach zuletzt drei Spielen ohne Niederlage am 5. Spieltag Union Berlin mit 1:2 (1:2) geschlagen geben.

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1860 - Union

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Foto: dpa, tha fgj

Die "Eisernen" aus der Hauptstadt blieben ihrerseits zum vierten Mal nacheinander ungeschlagen und setzten sich mit acht Punkten erstmal im oberen Tabellenbereich fest.

"Das war ein Arbeitssieg, aber das sind bekanntlich die schönsten", sagte Unions Stephan Fürstner bei Sky. Ein langes Gesicht machte Runjaic: "Der Pfosten war dazwischen, ein Fuß war dazwischen, wir haben einfach das Tor nicht hinbekommen."

Vor 19.000 Zuschauern gelang den Gästen in einem insgesamt guten Zweitligaspiel ein Start nach Maß. Nach einem Freistoß von Kenny Prince Redondo staubte Steven Skrzybski in der 5. Minute zur frühen Führung der Elf von Trainer Jens Keller ab. Die "Löwen" ließen sich dadurch aber nicht entmutigen.

Mit dem jüngsten 2:1-Erfolg in Nürnberg im Kopf machte 1860 Druck und spielte gefällig nach vorn. Und wurde belohnt. Nach einem Handspiel von Collin Quaner bei einem Freistoß von Union verwandelte Michael Liendl in der 25. Minute den fälligen Strafstoß. Für die neuerliche Führung der Berliner sorgte dieses Mal Redondo selbst, der in der 40. Minute einen schwachen Rückpass von Milos Degenek zu 1860-Torwart Jan Zimmermann abfing und einschoss.

Drei Minuten zuvor hatte Redondo noch Pech, als sein Heber aus 17 Metern über Zimmermann hinweg nur an die Latte ging. Quaner hatte nach dem Wechsel mit einem strammen Schuss noch die Chance auf eine vorzeitige Entscheidung, so drängten die Münchner weiter energisch auf den Ausgleich - vergeblich.

(old/sid)
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