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2. Bundesliga Spitzenreiter Ingolstadt unter Druck - Heißes Verfolger-Derby

Der FC Ingolstadt braucht eine Reaktion. Der einst üppige Vorsprung des Spitzenreiters ist arg zusammengeschmolzen. Die Verfolger Karlsruhe und Kaiserslautern freuen sich auf das Derby. Im Tabellenkeller wollen die "Löwen" einen Befreiungsschlag landen.

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Foto: dpa/David Inderlied

Die Tabellenführung des FC Ingolstadt wackelt bedenklich. Gejagt von einem Verfolgertrio will sich der Zweitliga-Spitzenreiter aber nicht vom Weg ins Fußball-Oberhaus abbringen lassen. Mit einem Sieg bei Eintracht Braunschweig wollen die Oberbayern ihre exponierte Stellung festigen, zumal sich der Karlsruher SC und der 1. FC Kaiserslautern im brisanten Derby gegenseitig Punkte wegnehmen. Eine knifflige Aufgabe wartet am 26. Spieltag auch auf den Tabellenzweiten Darmstadt 98, der bei Fortuna Düsseldorf antreten muss.

Spannung an der Spitze - und im Abstiegskampf geht es keinesfalls weniger nervenaufreibend zu. Nach nur einer Niederlage in den vergangenen fünf Spielen kann der TSV 1860 München im Kellerduell gegen den VfR Aalen einen Befreiungsschlag landen. Ein Heimsieg von Schlusslicht Erzgebirge Aue könnte der SpVgg Greuther Fürth noch mehr Sorgen bereiten.

Der einst üppige Ingolstädter Vorsprung von sieben Punkten nach der Winterpause ist auf nunmehr drei Zähler zusammengeschrumpft. "Wir sind in der komfortablen Lage, dass wir weiter nur auf uns schauen müssen, dann kann uns keiner was", sagte FCI-Coach Ralph Hasenhüttl. "Wir müssen wieder ekliger werden."

Nach Krawallen im Hinspiel erwartet den KSC und Kaiserslautern erst recht ein heißes Duell. "Wir freuen uns auf das Derby", erklärte Kosta Runjaic, Coach der Pfälzer. Zwei Punkte rangieren die "Roten Teufel" vor dem Verfolger. "Wir müssen nicht aufsteigen, aber wir wollen uns da oben festbeißen", betonte KSC-Präsident Ingo Wellenreuther.

Härtester Verfolger der Ingolstädter ist aber ein Aufsteiger. Darmstadt ist seit 16 Spielen ungeschlagen. "Wir werden jetzt auf keinen Fall selbstgefällig werden", sagte Trainer Dirk Schuster. Gegner Düsseldorf gewann dagegen nur eines der jüngsten sechs Spiele.
"Wir müssen uns auf jeden Fall steigern, um unser Ziel, im oberen Tabellendrittel dabei zu sein, auch zu erreichen", forderte Sportvorstand Helmut Schulte. Dort will sich auch RB Leipzig behaupten. Bei einem Sieg auswärts gegen den 1. FC Heidenheim und einer Karlsruher Niederlage könnten die Sachsen noch einmal oben heranrücken.

Ein Sieg könnte den unter Trainer Torsten Fröhling stabilisierten Münchner "Löwen" ein bisschen Luft zum Durchatmen bringen. "Jetzt müssen wir aber auch mal zwei Siege in Folge landen", erklärte Sport-Geschäftsführer Gerhard Poschner. "Der Druck liegt bei uns", gestand Aalens Trainer Stefan Ruthenbeck. Unter Zugzwang befindet sich der ebenfalls abstiegsbedrohte FC St. Pauli vor der Partie bei Union Berlin.

Zudem stehen noch zwei Duelle im Tabellenmittelfeld an. Der FSV Frankfurt empfängt den SV Sandhausen, der 1. FC Nürnberg den VfL Bochum.

(dpa)
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