Porträt Das ist Michael Frontzeck
Michael Frontzeck wurde am 26. März 1964 in Mönchengladbach geboren.
Frontzeck war Schüler am Gymnasium Odenkirchen in Mönchengladbach und begann seine Fußballkarriere bei der SpVg 05/07 Odenkirchen.
Für Borussia Mönchengladbach spielte der linke Außenverteidiger drei Mal und absolvierte insgesamt 213 Bundesligaspiele (1983-89/95-96/99).
Als Spieler stand Frontzeck außerdem beim VfB Stuttgart, dem VfL Bochum, dem SC Freiburg und bei Manchester City unter Vertrag. Der größte Erfolg seiner Karriere war die deutsche Meisterschaft in der Saison 1991/92 mit dem VfB Stuttgart.
Zwischen 1984 und 1992 hatte er 19 Einsätze in der Fußballnationalmannschaft und wurde bei der Fußballeuropameisterschaft 1992 in Schweden Vize-Europameister.
Im Juli 2000 wurde Frontzeck nach seiner aktiven Laufbahn Co-Trainer von Hans Meyer bei Borussia Mönchengladbach. Gemeinsam mit Meyer-Nachfolger Ewald Lienen wurde er im September 2003 entlassen.
Lienen holte Frontzeck im Frühjahr 2004 als seinen Assistenztrainer zu Hannover 96. Dort wurden sie im November 2005 erneut zusammen entlassen.
In der Saison 2006/07 trat Frontzeck nach drei Spieltagen die Nachfolge von Dieter Hecking als Trainer von Alemannia Aachen an, der von Hannover 96 abgeworben worden war. Mit Aachen stieg Frontzeck in die 2. Bundesliga ab. Unmittelbar nach dem letzten Saisonspiel gegen den Hamburger SV erklärte er am 19. Mai 2007 seinen Rücktritt vom Traineramt.
Anfang 2008 wurde Frontzeck Cheftrainer bei Arminia Bielefeld und schaffte in der Saison 2007/2008 den Klassenerhalt, sein Vertrag wurde bis 2010 verlängert. Am 17. Mai 2009 wurde er nach Abschluss des 33. Spieltages vom Vorstand mit sofortiger Wirkung beurlaubt.
Ab dem 3.Juni 2009 war Michael Frontzeck Cheftrainer des Bundesligisten Borussia Mönchengladbach mit einem Vertrag bis zum 30. Juni 2011.
Am 18. Juli 2010 gab der Klub gekannt, dass er Frontzecks Vertrag vorzeitig bis 2013 verlängert hat.
Am 13. Februar 2011, einen Tag nach der 1:3-Niederlage beim FC St. Pauli, gab der Klub jedoch die vorzeitige Trennung von Frontzeck bekannt.
Am 3. Oktober 2012 gab der Zweitligist FC St. Pauli bekannt, dass Frontzeck den entlassenen Coach Andre Schubert am Millerntor ersetzen wird.
Am 6. November 2013 wurde Frontzeck bei den Hamburgern entlassen.
Am 20. April 2015 gab Hannover 96 bekannt, dass Michael Frontzeck die Mannschaft in den verbleibenden fünf Spielen der Saison betreuen soll. Zuvor war Tayfun Korkut bei den Niedersachsen entlassen worden.
Nach dem erfolgreichen Klassenerhalt wurde Frontzecks Vertrag bis 2017 verlängert.
Die Hinrunde der Saison 2015/16 beendete Hannover mit 14 Punkten auf Platz 17. Frontzeck verkündete daraufhin am 21. Dezember seinen Rücktritt mit der Begründung, er habe nicht mehr das nötige Vertrauen gespürt.
Am 1. Februar 2018 wurde Frontzeck Trainer bei Zweitligist 1. FC Kaiserslautern. Der bisherige Coach Jeff Strasser musste aus gesundheitlichen Gründen pausieren und stellte sein Amt zur Verfügung.
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Am Ende der Saison stieg Frontzeck mit Lautern in die Dritte Liga ab, blieb aber Trainer.
Am 1. Dezember 2018 entließ der 1. FC Kaiserslautern Michael Frontzeck als Trainer. Tags zuvor hatte Kaiserslautern in der Dritten Liga 0:5 gegen Unterhachingen verloren.