Bochum - Ingolstadt 3:1 Ingolstadt muss noch eine Woche warten

Bochum · Der FC Ingolstadt muss seine Aufstiegsfeier erneut verschieben. Der Tabellenführer der 2. Fußball-Bundesliga unterlag am Sonntag beim VfL Bochum mit 1:3 (1:1) und vergab damit den zweiten Matchball nach dem 1:1 gegen den 1. FC Nürnberg am vergangenen Montag. Angesichts von sechs Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz vor den letzten beiden Spieltagen und der besten Tordifferenz der Liga ist der erste Bundesliga-Aufstieg für die Oberbayern jedoch weitherhin zum Greifen nahe.

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Lukas Hinterseer hatte die Gäste durch ein kurioses Tor in Führung (32.) gebracht, Michael Gregoritsch mit einem äußerst umstrittenen Foulelfmeter ausgeglichen (45.+1). Die eingewechselten Mikael Forrsell (72.) und Yusuke Tasaka (83.) sorgten für den Sieg der Bochumer, die damit den Klassenerhalt endgültig perfekt machten.

Vor 12.611 Zuschauern an der Castroper Straße war der FCI in der ersten Halbzeit die aktivere Mannschaft und hatte durch Stefan Lex (9./14.) die ersten beiden Torchancen. Bochum beschränkte sich vor allem auf Konter, agierte dabei jedoch häufig zu unpräzise. Gerade als sich die Gastgeber etwas befreien konnten, luden sie die Ingolstädter dann mit einer regelrechten Slapstick-Einlage zum Führungstreffer ein.

Nach einer eigentlich harmlosen Bogenlampe von Mathew Leckie zog Patrick Fabian im letzten Moment den Kopf ein. Der überraschte VfL-Keeper Andreas Luthe konnte den Ball nur noch in die Mitte abwehren, wo Hinterseer unbedrängt einschob. Da Schiedsrichter Tobias Welz nach einem leichten Rempler von Benjamin Hübner gegen Piotr Cwielong auf Strafstoß entschied, ging es dennoch mit dem für Bochum schmeichelhaften 1:1 in die Pause.

Im zweiten Durchgang fand der VfL besser ins Spiel. Zwar gab Ingolstadts Topscorer Pascal Groß (54.) mit einem Freistoß den ersten Warnschuss ab, die deutlich besseren Möglichkeiten hatten jedoch die Bochumer Marco Terrazino (60.) sowie der eingewechselte Forssell (69.).

Beste Spieler bei Ingolstadt waren Groß und Lex. Bei den Gastgebern überzeugten Terrazzino und Kapitän Patrick Fabian.

(sid)
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