FSV - St. Pauli 3:3 Pauli gibt Zwei-Tore-Führung beim Letzten aus der Hand

Frankfurt · Der FSV Frankfurt und Trainer Benno Möhlmann haben den Befreiungsschlag in der 2. Liga verpasst. Die Hessen kamen gegen den FC St. Pauli trotz einer tollen Aufholjagd nicht über ein 3:3 (1:2) hinaus und bleiben nach dem fünften Spiel in Folge ohne Sieg am Tabellenende der 2. Liga.

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Die Hamburger, die im vierten Spiel unter Trainer Thomas Meggle ihren zweiten Sieg verpassten, gingen zwar durch einen Doppelschlag von Christopher Nöthe (32./Foulelfmeter) und Marc Rzatkowski (35.) mit 2:0 in Führung. Doch Frankfurt kämpfte sich durch Joni Kauko (44.) und ein Eigentor von Philipp Ziereis (58.) zurück in die Partie.

Vincenzo Grifo brachte den FSV per sehenswerter Direktabnahme aus 20 Metern (62.) sogar auf die Siegesstraße, ehe Dennis Daube in einer spannenden Schlussphase doch noch ausgleichen konnte (86.).

"Wir sind zwar nicht zu 100 Prozent zufrieden, aber unterm Strich haben wir den ersten Punkt für den Klassenerhalt erkämpft", sagte Möhlmann, der nach zuvor drei Niederlagen in Serie in die Kritik geraten war, bei Sky: "Das ist der richtige Weg, um diesen Abstiegskampf zu bestehen."

Beide Teams benötigten vor 8106 Zuschauern eine Weile, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Erst nach einem Fallrückzieher von Edmond Kapllani, den St. Paulis Verteidiger Lasse Sobiech kurz vor der Linie klärte (26.), nahm die Partie Fahrt auf. Kurze Zeit später ging der Kiezklub zwar etwas überraschend in Führung, doch Frankfurt kämpfte sich immer besser in die Partie und stand kurz vor seinem zweiten Saisonsieg - bis Daube ausglich.

Auffälligste Spieler der Hausherren waren Hanno Balitsch und Torschütze Grifo. Aufseiten der Hamburger, bei denen Coach Meggle erstmals nach seiner Sperre wieder an der Seitenlinie stehen durfte, überzeugten Sobiech und Rzatkowski.

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