St. Pauli - Nürnberg 0:0 Nürnberg kann Fortuna nicht von der Spitze verdrängen

Nach der Niederlage von Fortuna Düsseldorf hatte der 1. FC Nürnberg die große Chance, die Tabellenspitze der 2. Fußball-Bundesliga zu übernehmen. Dazu benötigte der FCN einen Sieg beim FC St. Pauli. Doch es reicht nur zum 0:0.

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Foto: dpa, ahe soe

Der 1. FC Nürnberg hat den Sprung an die Tabellenspitze der 2. Fußball-Bundesliga verpasst. Im Gastspiel beim FC St. Pauli musste sich der Club am Montagabend mit einem am Ende sogar etwas glücklichen 0:0 begnügen und rückte nach dem neunten Spiel ohne Niederlage bis auf zwei Punkte an Tabellenführer Fortuna Düsseldorf heran. Vor 29 546 Zuschauern im erneut ausverkauften Millerntor-Stadion verdiente sich der Kiezclub nach einem starken Auftritt den einen wertvollen Zähler im Abstiegskampf.

"Wir haben dieses Quäntchen Glück nicht gehabt, was man braucht", sagte Trainer Markus Kauczinski, der mit der Leistung seines Teams dennoch zufrieden war: "Wir haben gut gestanden, gut verteidigt und wirklich gut gefightet." Auch FCN-Coach Michael Köllner bewertete das Ergebnis als "gewonnenen Punkt". "Wir wollten hier zu null spielen und einen Punkt mitnehmen, das haben wir geschafft. Wir sind jetzt neun Spiele ungeschlagen, das ist eine Riesen-Serie", lobte er.

Nach zuletzt zwei Niederlagen suchte St. Pauli sein Heil zunächst in einer kompakten Defensive. Trainer Markus Kauczinski zog aber auch Sami Allagui als zweite Spitze nach vorn. Die erste gute Torchance hatte aber FCN-Torjäger Mikael Ishak, der per Kopf den Innenpfosten traf (20.) und im Nachschuss an Keeper Robin Himmelmann scheiterte.

Bei der Aktion verletzte sich Ishak am Knie und musste nach kurzer Behandlung gegen Tobias Werner ausgetauscht werden. Nun kam der FC St. Pauli stärker zum Zuge und durch Allagui zur ersten sehr guten Möglichkeit, doch er konnte Fabian Bredlow nicht überwinden (26.).

Kurz vor und nach der Pause lag St. Paulis Führung in der Luft. Erst wurde Waldemar Sobotas Kopfball auf der Linie geklärt (44.), dann jagte Aziz Bouhaddouz einen Freistoß an die Latte (48.). Beide Teams schenkten sich in der abwechslungsreichen Begegnung nichts und suchten bis zum Schluss die Entscheidung. Die hätte Bouhaddouz für die Gastgeber herbeiführen müssen, doch der Marokkaner scheiterte aus Nahdistanz am starken Schlussmann Bredlow (78.), der damit wenigstens einen Zähler für den FCN festhielt.

(dpa/ak)
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