0:2-Niederlage gegen Frankfurt FCK verliert Boden im Aufstiegsrennen

Frankfurt/Main · Der 1. FC Kaiserslautern hat durch die erste Niederlage seit zehn Wochen Boden im Aufstiegskampf verloren. Nach zuvor drei Siegen in Serie mussten sich die Pfälzer beim FSV Frankfurt mit 0:2 (0:0) geschlagen geben und fielen mit 38 Punkten auf Tabellenplatz vier zurück.

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FSV Frankfurt - Kaiserslautern

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Damit verpassten die Lauterer die Chance, den Rückstand auf den FC Ingolstadt (44) zu verkürzen. Der Primus war am Freitag nicht über ein Unentschieden beim VfR Aalen hinausgekommen (1:1).

Vor 10.153 Zuschauern am Bornheimer Hang besiegelten Vincenzo Grifo (71.) mit einem direkt verwandelten Freistoß und Zlatko Dedic (88.) den dritten Heimsieg der Frankfurter. Der FSV ist mit drei Siegen in drei Spielen nach der Winterpause die Mannschaft der Stunde in der 2. Liga.

"Wir hatten zuviele Ausfälle, durch die wir es Frankfurt umso leichter gemacht haben. Die Jungs sind sich dessen bewusst, wir werden das aufarbeiten", sagte FCK-Coach Kosta Runjaic bei Sky. Siegtorschütze Grifo war indes happy: "Das war ein super Tor. Ich habe es selbst gar nicht glauben können."

Die laufstarken Hessen, die wieder auf den zuletzt grippekranken Spielmacher Grifo zurückgreifen konnten, zeigten in der ersten Halbzeit eine couragierte Vorstellung und hatten auch Vorteile bei den Chancen. Doch zunächst verfehlte Mohamed Aoudia freistehend das leere FCK-Gehäuse (17.), bevor der FSV-Stürmer dann knapp 20 Minuten später mit einem Schuss am Gäste-Keeper Tobias Sippel scheiterte.

Die Roten Teufel, unterstützt von rund 6000 mitgereisten Fans, waren zunächst nur bei einem Abschluss von Chris Löwe (17.) gefährlich. Auch nach dem Wechsel blieb Kaiserslautern in der Offensive überraschend harmlos. Grifo fasste sich dann bei einem Freistoß aus rund 22 Metern ein Herz und erzielte mit einem Schuss in den Winkel sein siebtes Saisontor. Kurz darauf sah Aoudia wegen wiederholten Foulspiels noch die Gelb-Rote Karte (73.). Dedic traf zum Endstand.

Beim FSV konnten Hanno Balitsch und Grifo überzeugen. Sippel sowie Willi Orban verdienten sich bei der Mannschaft von Trainer Kosta Runjaic noch die besten Noten.

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