Keine Spielberechtigung Fifa schickt Leipzigs Quaschner nach Salzburg zurück

Der Fußball-Weltverband Fifa hat ein Veto gegen den geplanten Wechsel von Nils Quaschner vom österreichischen Meister Red Bull Salzburg zum Zweitligisten RB Leipzig eingelegt. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) sandte den Sachsen unter Berufung auf die Fifa ein Schreiben, nach dem der 20-Jährige keine Spielberechtigung erhalten würde.

 Ralf Rangnick will die Fifa-Entscheidung im Fall Nils Quaschner juristisch prüfen lassen.

Ralf Rangnick will die Fifa-Entscheidung im Fall Nils Quaschner juristisch prüfen lassen.

Foto: dpa, woi nic

Weil Quaschner in der laufenden Spielzeit bereits für zwei verschiedene Vereine an offiziellen Spielen teilgenommen habe, sei er für Leipzig nicht spielberechtigt, so die Begründung. Quaschner hatte am 18. Juli 2014 ein Spiel für den zweitklassigen FC Liefering, den Salzburger Kooperationsverein, bestritten. Danach war er zum österreichischen Serienmeister befördert worden.

"Das uns von der Fifa zugesandte Schreiben kam für uns völlig unerwartet. Wir haben aktuell in Salzburg und Liefering 18 Kooperationsspieler, die für beide Vereine einsatzberechtigt sind, einer davon war Nils Quaschner. Gemäß den Regularien des ÖFB ist dies zulässig und hat nichts mit der Spielberechtigung im Sinne der Fifa-Regularien zu tun. Wir werden den Sachverhalt einer juristischen Überprüfung unterziehen", erklärte Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick.

Bis dahin soll Quaschner zunächst für den österreichischen Erstligisten auflaufen und am Mittwoch in die Vorbereitung einsteigen. Salzburg wie auch Leipzig absolvieren derzeit ein Trainingslager in Doha und treten am Dienstagabend gegeneinander in einem Testspiel an.

Beim bosnischen Stürmer Smail Prevljak hatte die Fifa nicht eingegriffen. Er durfte in dieser Spielzeit für den FC Liefering auflaufen, obwohl er bereits für RB Leipzig und Red Bull Salzburg Pflichtspiele bestritten hatte.

(sid/dpa)
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