Fortuna Düsseldorf Fürth verhöhnt Beister wegen Schwalben

Düsseldorf · Das ist beste Motivation für Fortunas Fußballer: In der Geschäftsstelle des nächsten Gegners Greuther Fürth ( Sonntag, 13.30 Uhr, Live-Ticker) werden die Düsseldorfer verhöhnt. "Eine Schwalbe garantiert noch lange nicht den Aufstieg", ist auf einem Plakat zu lesen.

Fortunas Elfmeter
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Das ist beste Motivation für Fortunas Fußballer: In der Geschäftsstelle des nächsten Gegners Greuther Fürth (Sonntag, 13.30 Uhr, Live-Ticker) werden die Düsseldorfer verhöhnt. "Eine Schwalbe garantiert noch lange nicht den Aufstieg", ist auf einem Plakat zu lesen.

Die Fürther spielen damit auf die 14 Elfmeter an, die Fortuna in dieser Saison bekommen hat, und die angebliche Fallsucht von Angreifer Maximilian Beister. Weiter heißt es auf dem Plakat, das in der Fortuna-Kabine herumgereicht wurde und für Aufregung sorgte: "Gegen Dummlaller und lästige Umfaller! Willkommen in der Reklamationsabteilung der 2. Bundesliga!"

Die Provokation der bereits aufgestiegenen Fürther sollte der Fortuna für diese wichtige Partie als Sondermotivation dienen. "Wenn die Fürther Feuer wollen, dann bekommen sie Feuer", sagt Fortunas Offensivmann Ken Ilsö.

Mit einem Sieg bei den Franken könnten die Düsseldorfer den dritten Platz, der zur Relegation um den Bundesliga-Aufstieg berechtigt, verteidigen und hätten im letzten Saisonspiel vor heimischem Publikum gegen den MSV Duisburg einen Matchball. Bei einer Niederlage könnten die beiden Verfolger SC Paderborn und FC St. Pauli vorbeiziehen.

Mit dem Plakat spielen die Fürther wohl auch auf das Hinspiel in Düsseldorf an, in dem die Fortuna nach einem Foul an Thomas Bröker einen Elfmeter zugesprochen bekam. Der Strafstoß, den Jens Langeneke damals zum zwischenzeitlichen 2:0 (Endergebnis 2:1) verwandelte, war allerdings berechtigt.

Bereits im Januar war die Fortuna wegen ihrer angeblichen Theatralik und Fallsucht ins Visier der Gegner geraten. Eintracht Frankfurt um Trainer Armin Veh startete eine Kampagne gegen die Landeshauptstädter und warf den Fortunen unter anderem vor, Elfmeter zu schinden. Fortuna-Manager Wolf Werner sagte: "Die Fürther sind als Trittbrettfahrer auf den Frankfurter Zug aufgesprungen. Das ganze gehört sich einfach nicht."

(rpo/csi)
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