Porträt Das ist Sebastian Boenisch
Wir stellen Sebastian Boenisch vor.
Boenisch wurde am 1. Februar 1987 im polnischen Gliwice geboren. 1988 wanderte er mit seiner Familie nach Deutschland aus und wuchs in Heiligenhaus auf.
Über Borussia Velbert und Rot-Weiß Oberhausen kam der Abwehrspieler zum FC Schalke 04. Dort stand Boenisch in der zweiten Pokalrunde am 25. Oktober 2005 erstmals im Profikader – und kassierte eine 0:6-Pleite gegen Eintracht Frankfurt. Am 26. Januar 2006 erhielt Boenisch seinen ersten Profivertrag.
Zu Beginn der Saison 2007/08 gehörte Boenisch nicht zum Schalker Kader und wechselte zu Werder Bremen.
Dort blieb Boenisch insgesamt fünf Jahre und stand mit den Norddeutschen 2008/09 sogar im Finale um den Uefa-Cup. Dort zog Werder gegen Schachtjor Donezk mit 1:2 nach Verlängerung allerdings den Kürzeren. Boenisch spielte durch. Im gleichen Jahr gewann er mit Werder durch ein 1:0 gegen Bayer Leverkusen den DFB-Pokal.
In der Saison 2010/11 bestritt Boenisch wegen einer Verletzung nur ein Spiel für Werder. Im Sommer 2012 hatte sich Boenisch in Bremen bei den Vertragsverhandlungen verzockt. Auch der Wechsel zum VfB Stuttgart, der kurz vor dem Abschluss war, platzte im letzten Augenblick. Angebote aus Russland und der Ukraine schlug Boenisch aus, nach mehreren Probetrainings und Testspielen beim englischen Erstligisten Stoke City entschied sich der Trainer gegen eine Verpflichtung. So trainierte er bei Fortuna Düsseldorf mit, aber auch dieser Wechsel kam nicht zustande.
Nur wenige Tage nach dem Probetraining in Düsseldorf unterschrieb Boenisch einen Vertrag beim Bundesligisten Bayer Leverkusen.
Anfang Februar 2013 verlängerte er seinen Vertrag bis 2016.
Mit der deutschen U21-Nationalmannschaft gewann er 2009 bei der EM in Schweden den Titel. Am 4. September 2010 feierte er sein Debüt in der polnischen A-Nationalmannschaft und war auch bei der EM 2012 in Polen und der Ukraine dabei. Durch seine Einsätze in der Gruppenphase war ein Verbandswechsel ausgeschlossen.
Sein auslaufender Vertrag in Leverkusen wurde 2016 nicht verlängert. Im Oktober schloss er sich Zweitligist 1860 München an.
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