Samstagsspiele in der 2. Bundesliga Spitzenreiter Ingolstadt stapelt tief

Düsseldorf · Beim Überraschungs-Spitzenreiter FC Ingolstadt gäbe es nach Jahren des Mittelmaßes jede Menge Grund zum Prahlen. Nach mehreren bestandenen Abstiegskämpfen dürfen die Oberbayern nach ihrem gelungenen Saisonstart die Tabellenführung in der 2. Bundesliga genießen.

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Trainer Ralph Hasenhüttl stapelt vor dem sechsten Spieltag allerdings (noch) tief: "Wir haben uns ein realistisches Saisonziel gesetzt", sagte er. Das hieß keineswegs Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse. "Wir waren letzte Saison Zehnter und wollen es jetzt besser machen."

Beweisen muss Ingolstadt sich am Samstag (13 Uhr/Live-Ticker) im bayerischen Derby beim TSV 1860 München. Die "Löwen" haben beim FC St. Pauli ihren ersten Saisonsieg eingefahren, stehen aber trotzdem nur auf Platz elf. "Die nächsten drei Spiele sind wichtig, dann weißt du, wo es hingeht", sagte Coach Ricardo Moniz. Nach einem schwierigen Start sehen sich die Münchner im Aufwind. "Bei den 'Löwen' ist der Trainer neu, und es sind viele Spieler dazu gekommen. Vielleicht brauchen sie etwas länger", rätselte Hasenhüttl.

Die SpVgg Greuther Fürth ist unterdessen heiß auf den 1. FC Kaiserslautern. Die Niederlage in Sandhausen will das Team vergessen machen. "Das wird ein Highlight", sagte Trainer Frank Kramer vor dem Heimspiel, zu dem eine große Kulisse erwartet wird. Allerdings müssen die Franken am Samstag auf ihren Offensivspieler Florian Trinks verzichten. Der 22-Jährige hat sich im Training einen Sehneneinriss unterhalb des Knies zugezogen und falle vier bis sechs Wochen aus, berichtete Kramer am Donnerstag.

(dpa)
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