Verstoß gegen Glücksspiel-Staatsvertrag? Strafanzeige gegen Hertha BSC Berlin

Berlin · Das Landeskriminalamt Berlin hat ein Ermittlungsverfahren wegen möglicher Verstöße des Zweitligisten Hertha BSC gegen den Glücksspiel-Staatsvertrag eingeleite.

2. Bundesliga 12/13: Union - Hertha
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Das erklärte ein Sprecher der Polizei-Pressestelle und bestätigte damit einen Bericht der "Berliner Morgenpost". Der Verein soll nach Polizeiangaben illegal mit dem österreichischen Sportwetten-Anbieter "cashpoint" auf Werbebanden im Olympiastadion und auf der Vereins-Webseite geworben haben.

"Nach einem Anfangsverdacht haben wir ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt eingeleitet. Jetzt muss die Staatsanwaltschaft über die nächsten Schritte entscheiden. Ermittlungsverfahren können sich immer nur gegen Personen richten, in diesem Fall sicher mit Bezug zu Hertha", erklärte ein Polizeisprecher am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa. Der Hauptstadtclub wollte sich dazu auf Nachfrage zunächst nicht äußern.

Der Bundesliga-Absteiger hatte am 26. Januar 2012 den Wettanbieter "Cashpoint" als neuen Exklusivpartner präsentiert. Der Vertrag hat eine Laufzeit bis 2013.

(dpa)
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