Stuttgart - Aue 3:0 VfB kann dank Terodde den Sekt kaltstellen

Stuttgart · Der VfB Stuttgart ist dank Tor-Garant Simon Terodde seinem Traum von einer sofortigen Rückkehr in die Fußball-Bundesliga ganz nah. Die Mannschaft von Trainer Hannes Wolf gewann gegen Erzgebirge Aue hochverdient 3:0 (1:0) und hat nach ihrem fünften Sieg in Folge zwei Spieltage vor Saisonschluss zumindest bis Montagabend sechs Zähler Vorsprung auf Rang drei.

VfB Stuttgart - FC Erzgebirge Aue: die Bilder des Spiels
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Stuttgart - Aue: die Bilder des Spiels

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Foto: dpa, fdt

Am kommenden Sonntag kann der Tabellenführer im Spitzenduell bei Hannover 96 schon alles klar machen. "Es fühlt sich gerade sehr, sehr gut an. Ich hoffe, dass ich noch nicht am Höhepunkt angekommen bin. Wir können die Tabelle lesen, die Konstellation spricht für uns. Wir müssen jetzt noch den letzten Schritt gehen", sagte Terodde bei Sky.

Aue muss dagegen trotz einer beachtlichen Rückrunde weiter um den Klassenerhalt zittern, hat aber in Duellen mit den direkten Konkurrenten 1. FC Kaiserslautern und Fortuna Düsseldorf alles in eigener Hand. "Das sind unsere Gegner, nicht der VfB", sagte Christian Tiffert.

In der 14. Minute brachte der erneut überragende Terodde den VfB per Elfmeter früh in Führung, nachdem er selbst vom ungestüm agierenden Louis Samson gefoult worden war. In der 69. Minute legte der 29-Jährige mit dem Kopf nach. Für den Top-Torjäger der 2. Liga waren es die Saisontreffer 22 und 23, sechs davon erzielte der Stürmer alleine in den vergangenen vier Spielen. Alexandru Maxim (75.) erhöhte noch auf 3:0.

Stuttgart bestimmte vor 59.000 Zuschauern in der ausverkauften Arena deutlich das Geschehen, versäumte bei klaren Chancen von Maxim, Josip Brekalo oder Terodde eine noch frühere Entscheidung. Aues Keeper Martin Männel reagierte mehrfach glänzend. Die Erzgebirgler hatten außer einem Schuss von Calogero Rizzuto (33.), den Mitch Langerak abwehrte, nicht viel zu bieten.

Nach dem Wechsel wurde die Partie zunächst offener, weil Stuttgart nicht mehr so konsequent agierte. Aue konnte dies aber nicht ausnutzen und musste später die klare VfB-Überlegenheit anerkennen.

(sid)
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