Fotos Vodafone wird neuer Trikotsponsor
Am Dienstagmittag verkündte der Düsseldorfer Konzern Vodafone während einer Pressekonferenz im Tulip Inn, dass er künftiger Hauptsponsor von Fortuna Düsseldorf ist. Der Vertrag läuft über zwei Jahre und gilt für erste und zweite Liga. Sollte Fortuna in den beiden Relegationsspielen gegen Hertha BSC Berlin aufsteigen, würde sich das Sponsoring auf einen Betrag erhöhen, den Experten bei deutlich über einer Million Euro ansiedeln. Die Höhe der Beträge wollte Fortunas Vorstandsvorsitzender Peter Frymuth nicht nennen, er bestätigte aber den Zusammenhang mit der jeweiligen Spielklasse indirekt: „Jeder kennt die Gepflogenheiten im bezahlten Fußball.“ Und die sehen eben höhere Bezahlungen in höheren Ligen vor. Von links: Präsident Peter Frymuth, Peter Walz aus der Vodafone-Geschäftsleitung und Günter Netzer von der Vermarktungsfirma Infront.
Über die neue Partnerschaft freute sich auch Günter Netzer, Weltmeister von 1974, als Chef der Sportrechte-Agentur Infront, die Fortuna seit drei Jahren bei der Sponsoren-Akquise hilft:„Ich habe immer gesagt: Fortuna ist ein schlafender Riese. Wir sind dabei, ihn zu erwecken. Das ist ein sehr schöner Erfolg für uns alle."
Netzer nutzte seinen Vortrag auch, um Fortuna Düsseldorf die Favoritenrolle in den beiden Relegationsspielen zuzuschieben. "Eigentlich gibt es keinen Favoriten", sagte der Weltmeister von 1974. "Aber Fortuna ist leicht favorisiert." Da entgleisten Fortunas Vorstandsvorsitzendem Peter Frymuth kurz die Gesichtszüge, er rettete sich in ein schiefes Lächeln. Er begründte die Meinung damit, dass "Fortuna das Rückspiel" hat. "Normalerweise ist der, der das zweite Spiel zu Hause hat, leichter Favorit", erklärte Netzer, auch wenn er einschränkte: "Sofern Fortuna in Berlin ein vorzeigbares Ergebnis schafft."
Da hatte sich Fußball-Zweitligist Fortuna Düsseldorf so bemüht, dem Erstligisten Hertha BSC Berlin die Favoritenrolle in den beiden Relegationsspielen zuzuschieben, doch dann kam Günter Netzer. "Eigentlich gibt es keinen Favoriten", sagte der Weltmeister von 1974 bei einem Sponsorentermin in Düsseldorf. "Aber Fortuna ist leicht favorisiert."
Da entgleisten Fortunas Vorstandsvorsitzendem Peter Frymuth kurz die Gesichtszüge, er rettete sich in ein schiefes Lächeln. Doch Netzer, dessen Sportrechte-Agentur Infront Fortuna seit drei Jahren bei der Sponsoren-Akquise unterstützt, wiederholte diese Meinung noch ein paar Mal und begründete sie damit, dass "Fortuna das Rückspiel" hat. "Normalerweise ist der, der das zweite Spiel zu Hause hat, leichter Favorit", erklärte Netzer, auch wenn er einschränkte: "Sofern Fortuna in Berlin ein vorzeigbares Ergebnis schafft."
Peter Walz, Mitglied der Geschäftsleitung von Vodafone, fand: „Unsere Marke ist jung, dynamisch und ambitioniert - wie Fortuna. Wir wollen so auch ein Bekenntnis zu unserem Standort Düsseldorf abgeben.“ Das Sponsoring soll Fortuna noch mehr als „nur“ Geld bringen: „Wir planen eine Fortuna-Sim-Karte“, sagte Walz. Diese Karte, auf der in Handys unter anderem Daten gespeichert werden, soll „mittelfristig dazu genutzt werden, über das Mobiltelefon Eintrittskarten zu kaufen oder im Stadion bargeldlos bezahlen zu können“, erklärte Walz. Zudem soll ein Teil des Kaufpreises jeder Sim-Karte an die Jugendförderung Fortunas fließen. "Mit der bewussten Entscheidung für Fortuna unterstreichen wir aus Konzernsicht auch unser Bekenntnis zum Standort Düsseldorf."
Fortuna-Präsident Peter Frymuth: "Wir sind sehr stolz, dass ein Unternehen wie Vodafone, das in seiner wirtschaftlichen Strahlkraft in der Champions League agiert, für die Fortuna gewonnen werden konnte. Damit geht für uns ein großer Wunsch in Erfüllung. ...
... denn als Telekommunikationsanbieter, der seinen Hauptsitz in Düsseldorf hat, war der Ruf nach einer Kooperation schon in früheren Jahren aufgekommen. Zeitpunkt und Dauer des Engagements belegen die Seriosität, die man unserem Verein inzwischen zutraut, und zeigen, dass sich die Fortuna weiterhin auf dem richtigen Weg befindet."