Wettskandal-Prozess Rene Schnitzler vor Gericht in Bochum
Der ehemalige Fußballprofi Rene Schnitzler hat zum Auftakt des Wettskandal-Prozesses vor dem Bochumer Landgericht zu den Vorwürfen geschwiegen.
Der 30 Jahre alte ehemalige Spieler des Zweitligisten FC St. Pauli sollte laut Anklage 2008 in Wettbetrügereien verwickelt gewesen sein.
Demnach habe Schnitzler von der Wettmafia rund 100.000 Euro erhalten, um Zweitliga-Spiele zu manipulieren.
Im Prozess ging es um Partien seines früheren Vereins gegen Alemannia Aachen, den FSV Mainz 05 und Hansa Rostock.
Mitangeklagt waren ein weiterer früherer Spieler des FC St. Pauli und der mutmaßliche Wettpate Paulus R. aus den Niederlanden. Alle drei wurden vom Vorwurf des Betrugs freigesprochen, Schnitzler muss leidiglich eine Geldstrafe zahlen, weil er 60.000 Euro von der Wettmafia angenommen hat, diese aber nicht versteuert hat.