British Open Kaymer rutscht nach Triple-Bogey ab

Troon · Ein Blackout am zehnten Loch hat Deutschlands Top-Golfer Martin Kaymer bei der 145. British Open einige Plätze gekostet. Der 31-Jährige aus Mettmann, der zum Auftakt mit einer 66er-Runde geglänzt hatte, spielte am zweiten Tag eine 73 - weil ihm zwischenzeitlich ein Triple-Bogey unterlief.

 Martin Kaymer hatte an Loch zehn so seine Schwierigkeiten.

Martin Kaymer hatte an Loch zehn so seine Schwierigkeiten.

Foto: dpa, ed

Mit insgesamt 139 Schlägen hielt Kaymer sich dennoch alle Chancen auf eine starke Platzierung offen und lag vor Rundenende recht sicher in den Top 20.

"Ich habe kein schlechtes Golf gespielt. Viele Bälle waren aber an der Kante und es war eben ein blödes Loch dabei. Das tut weh, wenn man sich einen so guten Wert erkämpft hat", sagte Kaymer, der vor seinem Missgeschick auf Top-3-Kurs lag: "Aber bei den British Open kann immer alles passieren, es ist weiter eine gute Position."

Spitzenreiter bei Halbzeit ist US-Profi Mickelson. Der fünfmalige Majorsieger ließ seinem Platzrekord vom Vortag mit 63 Schlägen eine solide 69 folgen und liegt mit 132 Schlägen einen Schlag vor BMW-Open-Sieger Henrik Stenson (Schweden).

Kaymer hatte am ersten Tag geglänzt und eine Runde ohne ein einziges Bogey absolviert. Am Freitag musste er auf dem zweiten Loch dann aber den ersten Schlagverlust des Turniers verzeichnen, der mit einem Birdie zwei Bahnen später wieder egalisiert wurde. Kaymers Auftritt blieb sicher und fokussiert, bis zur Halbzeit der Runde folgten zwei weitere Birdies.

Als der Regen noch einmal stärker wurde, unterlief ihm jedoch das folgenschwere Missgeschick. Auf nur einer Bahn verlor der Rheinländer drei Schläge. Nach einem weiteren Bogey direkt danach drohte der Absturz - Kaymer aber blieb mental stark und rettete seine noch immer gute Position ins Klubhaus.

(sid)
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