Rückkehr auf PGA-Tour Tiger Woods bricht ein

San Diego · Nach fast anderthalb Jahren ohne richtiges Turnier tut sich Tiger Woods schwer bei seiner ersten Runde auf der PGA-Tour. Das Comeback in San Diego könnte vorzeitig enden sein.

 Tiger Woods muss in San Diego um den Cut bangen.

Tiger Woods muss in San Diego um den Cut bangen.

Foto: dpa, zeus hjb

Golf-Star Tiger Woods ist bei seiner Rückkehr auf die PGA-Tour mit einer schwachen Runde in das Turnier in La Jolla bei San Diego gestartet. Der von Rückenproblemen genesene Amerikaner spielte am Donnerstag (Ortszeit) in Kalifornien nur eine 76 und muss als 133. um die Qualifikation für die beiden Runden am Wochenende bangen. Spitzenreiter Justin Rose aus England benötigte für seine Runde 65 Schläge.

Woods brach dagegen nach ordentlichem Start ab dem zwölften Loch ein. Nachdem er bis dahin einen Schlag unter Platzstandard lag, gab er in der Folge sechs Schläge ab und blieb auf dem Par-72-Kurs nach einem Birdie auf der Schlussbahn vier Schläge über dem Platzstandard.

"Ich habe es auf den zweiten neun Löchern aus der Hand gegeben. Und ich habe leider keine guten Schläge gemacht", sagte Woods, der einmal nach einem seiner missglückten Abschläge seinen Schläger entsetzt fallen ließ. Auf der 15. Bahn fand er seinen Ball nicht mehr wieder und kassierte einen Strafschlag, den er ebenfalls schlecht platzierte. "Ich habe die ganze Zeit Probleme und Fehler gemischt", sagte Woods, der gehofft hatte, auf der zweiten Hälfte des Kurses weiter nach vorn zu kommen. "Aber dann lief es genau anders."

Beim Turnier in La Jolla an der Pazifikküste ist der einstige Weltranglisten-Erste erstmals seit 17 Monaten und zwei Rückenoperation wieder auf der PGA-Tour dabei. Der 41-Jährige hat in seiner Karriere 14 Major-Turniere gewonnen. Sein australischer Spielpartner Jason Day, der mit Woods und dem Amerikaner Dustin Johnson ein hochkarätig besetztes Trio auf der ersten Runde bildete, bat um Geduld mit dem Rückkehrer. Die Leistung eines Tages könne nach so langer Pause kein Maßstab sein. "Lasst ihn ein Jahr unterwegs sein, lasst ihn spielen, und dann sehen wir weiter", sagte Day.

(dpa)
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