US Open der Golfer Pilot bei Zeppelin-Absturz verletzt — Kaymer mit Par zum Auftakt

Erin · Beim Absturz eines Werbe-Luftschiffs unweit der US Open der Profigolfer hat der Pilot am Donnerstag schwere Brandverletzungen erlitten. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht, teilte das Büro des Washington County Sheriffs mit.

 Dieser Zeppelin ist hinter dem 18. Loch abgestürzt.

Dieser Zeppelin ist hinter dem 18. Loch abgestürzt.

Foto: dpa, MG nic

Bei dem Absturz, der sich eine halbe Meile (rund 800 Meter) vom Golfkurs in Erin Hills auf freiem Gelände ereignete, sei der Zeppelin in Rauch und Flammen aufgegangen. Zu diesem Zeitpunkt waren die Golfprofis gerade auf der ersten Runde.

Die Werbung auf dem Luftschiff gehörte laut Mitteilung des US-Golfverbandes nicht zu den offiziellen Sponsoren der 117. US Open.

Durchwachsener Start für Kaymer

Der frühere Champion Martin Kaymer startete durchwachsen ins Turnier. Der 32-Jährige aus Mettmann spielte auf der ersten Runde mit 72 Schlägen Par und sortierte sich zunächst im Mittelfeld des Klassements auf dem geteilten 45. Platz ein.

Kaymer hatte damit bereits sieben Schläge Rückstand auf den Amerikaner Rickie Fowler, der sich an die Spitze setzte. Besser als Kaymer war auch der zweite deutsche Starter. Der Münchner Stephan Jäger spielte eins unter Par und darf bei seiner zweiten Major-Teilnahme als 29. erstmals auf das Überstehen des Cuts hoffen. 2015 hatte der 28-Jährige bei der US Open die beiden Schlussrunden verpasst.

Hinter Fowler, ein Jahr nach Kaymer Sieger der Players Championships 2015, liegen Paul Casey (England) und Xander Schauffele (USA) mit jeweils 66 Schlägen. Auch der Österreicher Bernd Wiesberger erwischte einen gelungenen Start, als Elfter (69) hat er die Top 10 im Blick.

Bereits weit zurück liegen die Sieger der vergangenen beiden Jahre: Titelverteidiger Dustin Johnson spielte eine 75, Jordan Spieth (beide USA) eine 73. Noch schlechter erging es dem viermaligen Majorsieger Rory McIlroy aus Nordirland. Der Weltranglistenzweite kam mit 78 Schlägen ins Klubhaus, knapp vor dem Weltranglistendritten Jason Day (Australien/79).

(dpa/sid)
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