Frank Peter Rost wurde am 30. Juni 1973 in Karl-Marx-Stadt (DDR) geboren und fing in jungen Jahren zunächst als Stürmer bei Lokomotive West Leipiz an.

Erst mit 13 Jahren tauschte er die Sturmspitze gegen den "Kasten" ein und schnuperte im Alter von 19 Jahren das erste Mal im Trikot von Werder Bremen Bundesligaluft. 1998 übernahm er die Stammposition im Tor von Oliver Reck, der zum FC Schalke 04 wechselte.

Ab 2002 lief Rost dann selbst im Trikot der Königsblauen auf und wurde 2005 mit Schalke Vizemeister. Außerdem erreichte er das Halbfinale des Uefa-Cups. Während seiner Zeit auf Schalke spielte Rost vier Spiele im Team der A-Nationalmannschaft. Sein erstes Länderspiel bestritt er am 27. März 2002 statt, sein letztes am 11. Juni 2003.

In der Hinrunde der Saison 2006/2007 wurde er von Schalke-Trainer Mirko Slomka auf die Bank verbannt, da dieser Manuel Neuer als neuen Stammtorhüter des Klubs installierte. Darauf folgte der Wechsel zum Hamburger SV, für den Rost von 2007 bis 2011 spielte, bevor er sich für ein Jahr zu den New York Red Bulls verabschiedete. Der Wechsel stellte das Ende seiner sportlichen Karriere in Deutschland dar.

Nachdem sein Vertrag bei den New York Red Bulls nicht verlängert wurde, beendete er im Februar 2012 seine aktive Fußballkarriere. In seiner Karriere wurde Rost einmal Deutscher Meister, gewann 1999 den DFB-Pokal und 2005 den DFB-Ligapokal. Als Auszeichnung erhielt der in der Saison 2007/08 die "weiße Weste", für die wenigsten Gegentore und wurde 2001 Bremer Sportler des Jahres.

Bereits Rosts Eltern Peter und Christina waren in der DDR erfolgreiche Nationalspieler. Am 19. Juni 2013 wechselte Frank Rost die Sportart und wurde neuer Geschäftsführer des Handballvereins HSV Hamburg.

Nur 43 Tage dauerte die Zusammenarbeit von Rost und dem HSV Hamburg, nun droht ein Prozess vor dem Arbeitsgericht. Der Grund: Präsident Matthias Rudolph (r.) verkündet den Rücktritt Rosts, dieser erschien jedoch zur Arbeit und dementiert jegliche Rücktrittsmeldungen. "Wer hat erzählt, dass ich zurückgetreten bin?" Die Trennung war allerdings unumgänglich.