Handball-Champions-League Der Videobeweis feiert seine Premiere

Köln · Die Europäische Handball-Föderation (EHF) hat den Videobeweis eingeführt. Beim Endrunden-Turnier der Champions League in Köln konnten sich die Schiedsrichter während des Spiels erstmals strittige Szenen auf einem Bildschirm ansehen.

Kielce nach Coup gegen Paris im Finale
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Premiere feierte der Videobeweis am Samstag beim ersten Halbfinale zwischen KS Vive Kielce aus Polen und Paris St. Germain (28:26), das von den deutschen Referees Lars Geipel und Marcus Helbig geleitet wurde.

In der Schlussphase nutzten sie die technische Neuerung. Nach Ansicht der Videobilder zeigten sie dem Pariser Igor Vori in der 59. Minute die Rote Karte wegen einer Tätlichkeit. "Ich habe meine Abwehraktion gemacht und dabei den Ellenbogen eingesetzt", erklärte der frühere Bundesliga-Spieler des HSV Hamburg.

Neben dem Videobeweis setzte die EHF auch wieder die Torlinientechnik sowie ein rotes Lichtsignal hinter den den Toren ein, das zusätzlich zum akustischen Signal Spielunterbrechungen sowie das Ende jeder Halbzeit anzeigt.

(seeg/dpa)
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