Handball Ex-Trainer Schwalb hilft HSV mit Darlehen

Hamburg · Der frühere Handball-Bundesliga-Trainer Martin Schwalb hat dem HSV Hamburg e.V. mit einer Finanzspritze geholfen. "Im Januar waren Rechnungen zu bezahlen, da habe ich ein Darlehen gegeben, um da ein bisschen zu helfen.

Zu diesem Zeitpunkt war keiner anwesend, der dem HSV Handball auch nur irgendwie geholfen hätte", sagte Schwalb am Mittwoch dem Radiosender NDR Info. Über die Höhe des Betrages ließ er nichts verlauten. Der HSV Hamburg e.V. ist der Basisverein des inzwischen insolventen und vom Spielbetrieb abgemeldeten Bundesligisten HSV. Der Verein mit der U23-Mannschaft in der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein und den fünf Jugend-Mannschaften soll im Etat eine Deckungslücke von rund 200.000 Euro haben. "Das ist das Geld, was der e.V. von der GmbH bekommen sollte", erklärte Schwalb, der sich für einen Neubeginn des Hamburger Handballvereins zur Verfügung stellt. Die GmbH mit dem inzwischen aufgelösten Profi-Team soll Schulden in Höhe von rund vier Millionen Euro haben. "Ich werde nicht Trainer des HSV Handball. Ich habe auch keine Ambitionen, Präsident zu werden. Alles andere werden wir besprechen, wenn wir eine gesicherte Zukunft haben", sagte Schwalb. Abwechselnd Trainer, Präsident und Geschäftsführer war der 52-Jährige in der Zeit von 2005 bis 2014 bei der GmbH. Die U23 peilt den sportlichen Aufstieg in die Regionalliga an. Schwalb: "Natürlich ist es unser Ansinnen, so schnell wie möglich in die Bundesliga zu kommen."

(dpa)
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