Handball-EM Sigurdsson ist trotz Verletzungssorgen optimistisch

Handball-Bundestrainer Dagur Sigurdsson geht trotz der großen Verletzungsprobleme optimistisch in die Europameisterschaft in Polen (15. bis 31. Januar). "Ich sehe keinen Grund, warum wir eine schlechte EM spielen sollten", sagte der Isländer der Sport Bild: "Mein Gefühl für die EM ist noch ebenso, wie es vor den Verletzungen von Uwe Gensheimer, Patrick Groetzki, Paul Drux, Patrick Wiencek und Matthias Musche war." Seine Mannschaft könne "jeden Gegner schlagen", sagte Sigurdsson: "Erstes Ziel muss sein, die Gruppenphase zu überstehen.

Wir wollen unser Auftaktspiel gegen Spanien gewinnen. Das haben wir 2015 gegen Polen zum Start in die WM schon geschafft, das können wir wieder schaffen. Davon bin ich absolut überzeugt." Sein Team sei mittlerweile schwieriger auszurechnen und weniger von einzelnen Spielern abhängig, das habe sich auch in der Weltspitze herumgesprochen. "Der Ruf unserer Mannschaft hat sich verändert", sagte Sigurdsson: "Nun erkennen Zuschauer und Gegner, dass wir sehr wohl viele gute Spieler für alle Positionen haben. Zum Beispiel haben wir auch ohne Gensheimer und Groetzki schnelle Leute für unser Gegenstoßkonzept." Dieses werde mittlerweile sogar von anderen Nationen kopiert.

(sid)
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