Handball-EM 2016 Pressestimmen zum Titelgewinn des DHB-Teams
So berichten die Medien über den EM-Titel der deutschen Handballer.
Dagbladet (Norwegen): "EM-Sensation im Finale. Topfavorit Spanien von Deutschland gedemütigt. Eine souveräne und dichte Abwehr war der Grundstein für den Sieg."
Aftonbladet (Schweden): "Deutschland Meister - nach einem brutalen Finale. Wolff wusste immer, was die spanischen Schützen vorhatten, und die Abwehr bildete eine Mauer vor ihm."
NTB (Norwegen): "Deutschland spielte Panzerabwehr vor einem fantastischen Torwart. Andreas Wolff zeigte das Spiel seines Lebens."
Dagbladid (Island): "Dagur macht Deutschland zum Europameister! Er hat wahre Wunder bewirkt. Sigurdssons Team war nie wirklich in Gefahr."
Dagens Nyheter (Schweden): "Deutschland gewinnt ein ringkampfähnliches EM-Finale. Torwart Andreas Wolff wird für Spanien zu einem Gespenst."
Expressen (Schweden): "Deutschlands Sensationsgold! Spanien hatte nie eine echte Chance."
Kronenzeitung (Österreich): "Fußball-Weltmeister in Brasilien, Grand-Slam-Sieger im Tennis in Australien, Europameister im Handball im Polen - Deutschland jubelt über den nächsten großen Titel, der in kühnsten Träumen unvorstellbar schien."
Verdens Gang (Norwegen): "Deutschland hat Spanien zerstört. Deutschlands neuer Superkeeper Wolff hat sogar den Messi-Kumpel Tomas gestoppt. Weltklasse!"
BT (Dänemark): "Sensationelle Deutsche zerstören Spanien. Die junge deutsche Mannschaft spielt sich in ein Gefühl der Unbesiegbarkeit."
L'Equipe (Frankreich): "Deutschland erstickt die Spanier, getragen von einem unglaublichen Selbstvertrauen und einer Abwehr aus Stahl. Andreas Wolff, der beste Torhüter der EM, ist der Held des Abends. Er ist das Gesicht dieses Teams."
Le Figaro (Frankreich): "Die ultimative Überraschung. Die EM bleibt verrückt bis zum Ende - Deutschland kehrt nach mageren Jahren zurück auf den Gipfel. Die deutsche Abwehr ist eine Wand."
Kurier (Österreich): "Sensation im Handball-EM-Finale: Deutschland fertigt Spanien ab."
Die Presse (Österreich): "Sigurdsson führte ein "Team aus Nobodys" sensationell zu EM-Gold."
Pravo (Tschechien): "Wolff sichert den Deutschen den Titel und Rio. Die deutschen Handballer haben nach zwölf Jahren den EM-Titel errungen und damit auch die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio erkämpft. Den Spaniern brachte ihre vierte Finalteilnahme nicht die historische Goldmedaille. An Torwart Andreas Wolff bissen sie sich die Zähne aus."
MF Dnes (Tschechien): "Die deutsche Handball-Maschine fährt bis zum Titel."
Lidove noviny (Tschechien): "Deutschland holt den Europa-Titel. Das unterschätzte Team mit einer Reihe von Neulingen hat im Finale auch dank einer ausgezeichneten Verteidigung und Torwart Andreas Wolff Spanien überraschend vernichtend mit 24:17 geschlagen."
Marca (Spanien): "Die 'Hispanos' zerschellen an der deutschen Mauer. Die Hispanos schaufelten ihr Grab in der ersten Halbzeit. Wolff rechtfertigte seine Wahl zum besten Torwart des Turniers. Die spanische Nationalmannschaft wollte ihr erstes EM-Gold holen, aber sie war nicht anwesend. Deutschland verdiente den Erfolg mit dem Richtungswechsel seit 15 Monaten mit dem Isländer Dagur Sigursson an der Front. Deutschland spielte mit Härte, aber auch mit viel Selbstvertrauen."
AS (Spanien): "Bitteres Silber für die 'Hispanos'. Deutschland greift sich die Goldmedaille und schickt Spanien in die vorolympische Qualifikation. Die Nationalmannschaft verzweifelte an Andreas Wolff, einem fantastischen Torwart. Sie verlor die Geduld, und es fehlte an Tempo. Deutschland überrannte sie von der ersten Minute an wie eine Dampfwalze. Es war kein schlechtes Spiel von Spanien, es war das schlechteste. Häfner nahm unsere Abwehr auseinander, genauso wie Dahmke, genauso wie Fäth. Die zweite Halbzeit war identisch: Spanien wurde nicht besser und Deutschland wurde nicht schlechter."
Superdeporte (Spanien): "Spanien hatte nie den Hauch einer Chance. Andreas Wolff ist seit heute mit seinen Wahnsinnsparaden eine der schwarzen Bestien des spanischen Handballs. Deutschland ist verdienter Europameister. Kaum zu glauben, aber Spanien erzielte sein erstes Tor nach der sechsten Minute."
Sport (Spanien): "Spanien rannte sich gegen Deutschland fest und musste sich mit der Silbermedaille zufrieden geben. Spanien spielte schlecht gegen Deutschland, damit war Gold vom Tisch. Die Deutschen präsentierten im Finale eine junge und unerfahrene Mannschaft, die aber perfekt eingestellt war vom Isländer Dagur Sigurdsson. Die 'Hispanos' schafften es nicht, die Abwehr zu durchbrechen. Deutschland zeigte sich inspiriert sowohl im Angriff als auch in der Abwehr mit einem unüberwindbaren Andreas Wolff."
El Mundo Deportivo (Spanien): "Totaler Schiffbruch von Spanien im Finale. Es war das schlechteste Spiel der Nationalmannschaft seit langer Zeit. Monumentaler Kollaps im Angriffsspiel. Es ist eine Niederlage für die 'Hispanos', die für immer und ewig weh tun wird. Deutschland holt den Titel dank Andreas Wolff und Kai Häfner.
El Pais (Spanien): "Spanien löst sich gegen Deutschland auf. Die Mannschaft von Trainer Cadenas war völlig vernebelt im Angriff, die Goldmedaille ist futsch. Spanien verlässt Krakau mit einem bitteren Beigeschmack. Ein robustes Deutschland dominierte Spanien von Anfang bis zum Ende. Spanien hatte keine Antwort. Deutschland war wie eine Herde von Bisons. Deutschland wurde vom jungen und immensen Wolff zusammengehalten. Deutschland hat Spanien den Zahn gezogen. Dieses Werk ist das Verdienst von Dagur Sigurdsson. Er flickte eine Mannschaft nach vielen Ausfällen zusammen und gab dem Team Flügel."
Bild: "Handball-Wunder! Unsere Jungs holen trotz sieben verletzter Stars den Titel. JUNGS, IHR SEID DER WAHNSINN! Unsere Handball-Helden tanzen um 19.07 Uhr über das Parkett der Tauron-Arena von Krakau. Europameister nach dem überragenden 24:17 (10:6) gegen Spanien. Erster EM-Titel seit zwölf Jahren. WOLFF! WAHNSINN! WUNDERBAR!"
Spiegel Online: "Unbesiegbar und überstolz – Das Beeindruckende an den 60 Minuten in der Tauron-Arena war nicht, dass eine Mannschaft über die komplette Spielzeit routiniert, ja geradezu abgeklärt auftrat. Damit hatten viele Experten gerechnet. Überraschend war, dass es die junge deutsche Mannschaft war, die dominierte. Die Spanier waren zu Beginn überrascht, später hilflos und am Ende frustriert, dass sie gegen ein Team chancenlos waren, das sie zwei Wochen zuvor noch im Griff gehabt hatten."
Süddeutsche Zeitung: "Triumph der deutschen Handball-Mauer – Das Endspiel um die Handball-Europameisterschaft 2016 zwischen Deutschland und Spanien war gerade einmal 24 Sekunden alt, da beschlich Finn Lemke schon das Gefühl, dass er und seine Kollegen es nicht verlieren würden. Ein Wurf des spanischen Angreifers Jorge Maqueda, ein Block des 2,10 Meter großen Lemke - "danach denkst du, das ist heute mein Spiel, da geht gar nichts für die anderen, da fühlt man sich sehr, sehr stark". Und weil sich offenbar alle Auswahlspieler des Deutschen Handballbundes (DHB) an diesem Sonntagnachmittag in der Tauron Arena von Krakau sehr, sehr stark fühlten und dann auch sehr, sehr stark spielten, waren sie 59 Spielminuten und 36 Spielsekunden später Europameister - nach einem 24:17 (10:6) über ein spanisches Team, das mit immerhin noch zehn Weltmeistern von 2013 angetreten war."
FAZ: "Deutschland ist auf dem Handball-Gipfel – Das ist der Gipfel, buchstäblich. Handball-Deutschland schwebt auf Wolke sieben, Deutschland strahlt wie lange nicht mehr. War seit Tagen schon der große Renner bei der Europameisterschaft in Polen, ist seit Sonntag endgültig wieder das Maß der Dinge auf dem Kontinent: Gold für eine Nationalmannschaft, die „keiner auf dem Schirm hatte“, wie ihr Delegationsleiter Bob Hanning sagte. Die aber kämpfte, die rackerte, voller Emotion, voller Leidenschaft und Hingabe und damit allen Widrigkeiten trotzte."
RP: "Vom Außenseiter zur Nummer eins in Europa – Der deutsche Handball steht, wenn die Spieler im Kopf klar bleiben, vor einer großen Zukunft. Der Isländer Dagur Sigurdsson hat es in 17 Monaten geschafft, eine Mannschaft zu formen, zu der nicht nur die Gold-Jungs von Krakau gehören."
Focus Online: "Jungs, ihr seid grandios! Deutsche Handballer sind sensationell Europameister – Der Traum von Gold ist sensationell in Erfüllung gegangen! Die deutsche Handball-Nationalelf lässt Favorit Spanien im EM-Finale keine Chance und kürt sich vollkommen verdient zum Europameister. Das junge deutsche Team qualifiziert sich damit auch für Olympia in Rio."
Express: "UNFASSBAR, EUROPAMEISTER: Deutschland holt das Ding! – Es ist sowas von verdient. Von der ersten Minute an hat die deutsche Mannschaft hier gezeigt, dass sie keine One-Hit-Show ist und den Favoriten Spanien in die Schranken verwiesen. "
Handballwoche: "Deutschlands goldene Handball-Helden - Keeper Wolff überragt. Dank des schier unüberwindbaren Keepers Andreas Wolff und einer grandiosen Teamleistung deklassierte die DHB-Auswahl den zweimaligen Weltmeister Spanien mit 24:17 (10:6). Es ist der größte Erfolg für den Deutschen Handballbund seit dem WM-Titel 2007. Mit der Goldmedaille um den Hals und dem Direktticket für die Olympischen Spiele in Rio in der Tasche darf sich die DHB-Auswahl an diesem Montag bei ihrer Rückkehr in Berlin feiern lassen."
Berliner Morgenpost: "Ansage für die Zukunft: Deutschland gewinnt die Handball-EM – Mit dem Titel hat Deutschland nicht nur eine starke Turnierleistung gekrönt, es hat sich auch für die Olympischen Spiele in Rio qualifiziert – zum ersten Mal seit 2008. Vor der EM hieß es noch, der DHB plane eine Bewerbung zur Austragung eines entsprechenden Qualifikations-Turniers. Das hat sich am Sonntagabend erledigt."
Die Welt: " So wie einst das 7:1 der Fußballer gegen Brasilien – Selten wurde ein Favorit so gedemütigt wie der zweifache Weltmeister Spanien im Finale der Handball-EM vom deutschen Team. Erinnerungen an das WM-Halbfinale der Fußballer gegen Brasilien wurden wach.
Stuttgarter: "Dieser spektakuläre Coup eines krassen Außenseiters verdient absolute Hochachtung. Dennoch darf sich beim Deutschen Handballbund (DHB) nun keiner zurücklehnen. Nach dem WM-Triumph 2007 hat der DHB Konzepte und Aktivitäten vermissen lassen, um die historische Chance nachhaltig zu nutzen. Inzwischen ist der Verband professioneller aufgestellt. Das bietet gute Voraussetzungen, um junge Leute in die Hallen zu locken. Nötig wäre das. Die Mitgliederzahlen sinken. Im Pool der Kinder und Jugendlichen, der kontinuierlich kleiner wird, steigt der Anteil der Migrantenkinder. Die mit muslimischem Hintergrund spielen im Handball bisher so gut wie keine Rolle. Die Strahlkraft des EM-Titels bietet eine gute Grundlage, sich allen zu öffnen."
Stern: "Damit hätte vor dem Turnier wohl niemand gerechnet: Deutschlands Handballer haben ihren sensationellen Auftritt bei der EM mit Gold gekrönt. Dank eines schier unüberwindbaren Torwarts Andreas Wolff sowie einer grandiosen kämpferischen und taktischen Leistung setzte sich die junge Mannschaft von Trainer Dagur Sigurdsson mit 24:17 (10:6) gegen den zweimaligen Weltmeister Spanien durch."
Sport1: "Grusel-Fan Wolff lehrt Spanien das Fürchten – Als "Tier" im Tor hext Andreas Wolff Deutschland zum EM-Titel. Vom überraschenden Ersatz für Heinevetter steigt er mit grandiosen Paraden zur Zukunft im deutschen Tor auf. "
Hamburger Abendblatt: "Der Wolff und ein Winterwunder in Gold – Die Sensation ist perfekt: Deutschlands Handballer besiegen Spanien mit 24:17. Torhüter Andreas Wolff hält wieder überragend."
Sportschau: "Wahnsinn bis zum Schluss: Die deutschen Handballer haben gegen Spanien das Wintermärchen 2016 perfekt gemacht und sind souverän Europameister geworden. Sieben Tore Vorsprung waren es am Ende gegen den Favoriten - und das Olympia-Ticket ist gelöst."
Kicker: "Wolffs Revier! Deutschland ist Europameister – Es ist perfekt. Gold und Olympia-Qualifikation! Deutschlands Handballer sorgen für den größten Erfolg seit 2007. Das DHB-Team hat seinen sensationellen Auftritt bei der EM mit Gold gekrönt. Dank eines schier unüberwindbaren Keepers Andreas Wolff und einer grandiosen Teamleistung setzte sich die junge Mannschaft von Trainer Dagur Sigurdsson mit 24:17 (10:6) gegen den zweimaligen Weltmeister Spanien durch. Alle spielen grandios, einer aber überragt sie noch: Torwart Andreas Wolff."
Frankfurter Rundschau: "Von der Couch zum EM-Triumph – Das ganz persönliche Wintermärchen der EM-Nachrücker Kai Häfner und Julius Kühn. "Neue Leute, frische Beine." So einfach lautet die Erklärung von Bundestrainer Dagur Sigurdsson."
Zeit Online: "Mit Selbstvertrauen und den Fans im Rücken zum Titel – Die Taktik der Deutschen, in der Grundausrichtung defensiver zu stehen und ihren Gegner zu Würfen aus dem Rückraum zu zwingen statt – wie noch in der Vorrunde – vermehrt die starken Kreis- und Außenspieler ins Spiel einbinden zu lassen, erwies sich als ausgesprochen kluge Maßnahme. Angefeuert wurde die deutsche Mannschaft von erstaunlich vielen Anhängern in Schwarz-Rot-Gold, die überwiegend spontan den Weg in den Südosten Polens angetreten hatten und beim Kartenkauf vor der Halle vom frühen Ausscheiden des Gastgebers in der Hauptrunde profitierten."
N-TV: "Junge Wilde krönen ihren Handball-Rausch – Siegesgewiss gehen Spaniens Handballer ins EM-Finale - und werden von den deutschen Youngstern gnadenlos demontiert. Das DHB-Team liefert ein filmreifes Endspiel, dessen Drehbuch niemand vergessen wird."
ZDF: "Das Wunder von Krakau – Dieses Handballwunder, es wird noch lange nachhallen - auch weil der größte Teil der Profis noch lange weiterspielen wird. Gut möglich, dass am Sonntag in Krakau eine neue Ära des Handballs begründet wurde."
Bunte: "Die Sensation ist perfekt! Wir sind Europameister! Was ist das nur für ein triumphales Wochenende für den deutschen Sport! Erst siegt Angelique Kerber bei den Australian Open, und nun erringt auch noch unsere Handball-Nationalmannschaft in Polen den Europameister-Titel."