Todesursache ermittelt Handballer Faißt starb an Herzversagen

Schaffhausen (RPO). Die Todesursache des plötzlich verstorbenen Junioren-Handballer Sebastian Faißt ist ermittelt. Der Dormagener ist einem Herzversagen erlegen. Das gab die Polizei in Schaffhausen nach der Obduktion beim Institut für Rechtsmedizin der Universität Zürich nunmehr bekannt.

Die Karriere des Sebastian Faißt
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Der 20-Jährige vom Bundesligisten TSV Dormagen war bei einem Länderspiel der deutschen Auswahl gegen Gastgeber Schweiz in Schaffhausen ohne Gegnereinwirkung zusammengebrochen und noch in der Halle gestorben. Der deutsche Mannschaftsarzt Professor Dr. Kurt Steuer hatte zunächst ein geplatztes Gefäß im Schädel als Todesursache vermutet.

Das Spiel des Handball-Bundesligisten TSV Dormagen am Samstag beim TBV Lemgo ist nun doch abgesagt worden. Hintergrund der Absage ist die Beerdigung von Faißt, die am Samstag im Schwarzwald stattfindet. Die Dormagener Spieler wollen an der Beerdigung ihres Teamkollegen teilnehmen.

Am Donnerstagmorgen hatten die Spieler des Aufsteigers nach langem Überlegen noch erklärt, dass sie in Gedenken an Faißt in Lemgo auflaufen wollten. "Wir sind davon überzeugt, dass auch Sebastian dies so gewollt hätte", sagte TSV-Kapitän Florian Wisotzki.

Alle weiteren Bundesliga-Begegnungen des Wochenendes sollen direkt nach dem Anpfiff von den Schiedsrichtern für eine Gedenkminute für Sebastian Faißt unterbrochen werden. Die Spieler laufen mit Trauerflor auf.

(SID)
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