17 Tage Verspätung HSV-Handballer erhalten März-Gehälter

Hamburg · Die Spieler des finanziell angeschlagenen Handball-Bundesligisten HSV Hamburg und Trainer Martin Schwalb haben ihre März-Gehälter am Dienstag mit 17 Tagen Verspätung erhalten.

Handball-Bundesliga 13/14: Hamburg - Berlin 39:32
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Dies berichtete das Hamburger Abendblatt am Mittwoch. Das Geld sei von Klubpräsident und Mäzen Andreas Rudolph vorgestreckt worden, um eine drohende Insolvenz abzuwenden. Wegen der Gehaltsrückstände waren zuletzt Diskussionen um Lizenzschwierigkeiten beim Champions-League-Sieger aufgekommen.

Medizin-Unternehmer Rudolph, der in den vergangenen Jahren immer wieder Finanzlöcher beim Meister von 2011 gestopft hatte, soll zurzeit mit HSV-Geschäftsführer Holger Liekefett an einer grundsätzlichen Lösung arbeiten. Die Lizenz-Bescheide der Handball-Bundesliga (HBL) werden am 15. Mai verschickt.

Lackovic verlässt Hamburg

Der kroatische Handball-Nationalspieler Blazenko Lackovic wechselt am Saisonende vom HSV zum Champions-League-Teilnehmer Vardar Skopje. Der 33 Jahre alte Rückraumspieler hat beim mazedonischen Meister einen Dreijahresvertrag unterzeichnet, wie ein HSV-Sprecher am Mittwoch bestätigte.

Lackovic war 2008 von der SG Flensburg-Handewitt, aktuell im Viertelfinale der Champions League Gegner von Skopje, nach Hamburg gewechselt. Mit den Hanseaten gewann er unter anderem 2011 die Meisterschaft und 2013 die Champions League. In dieser Saison bestritt der Kroate bislang 25 Bundesligapartien für den HSV.

Lackovic gehört zu den sechs Profis, deren auslaufende Verträge beim HSV nicht verlängert werden. Die Hamburger haben finanzielle Sorgen, Mitarbeitern wurde bereits gekündigt. Der Etat wird in der nächsten Saison um 1,5 Millionen Euro reduziert.

(sid)
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