Kim wird der Unterschlagung und Bestechung bezichtigt IOC-Vize in Südkorea verhaftet

Seoul (rpo). Den besten Ruf hatten die Funktionäre des Internationalen Olympischen Komitees in Sachen Integrität nie. IOC-Vizepräsident Un Yong Kim wurde nun in Südkorea wegen Korruptionsverdacht und anderer Vorwürfe verhaftet.

<P>Seoul (rpo). Den besten Ruf hatten die Funktionäre des Internationalen Olympischen Komitees in Sachen Integrität nie. IOC-Vizepräsident Un Yong Kim wurde nun in Südkorea wegen Korruptionsverdacht und anderer Vorwürfe verhaftet.

Der in Südkorea unter Korruptionsverdacht stehende IOC-Vizepräsident Un Yong Kim ist am Dienstag verhaftet worden. Einen Tag nach der Anhörung des 72 Jahre alten Sportführers in Seoul folgte das Gericht damit dem Antrag der Staatsanwaltschaft.

Ein erster Haftbefehl war vor einer Woche ausgesetzt worden, nachdem Kim wegen einer Herzattacke ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Die Behörden werfen Kim Unterschlagung, Bestechung und illegale Geldgeschäfte vor.

Der mächtigste Funktionär Koreas, der am vergangenen Freitag vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) vorläufig ausgeschlossen worden war, soll unter anderem umgerechnet etwa 400. 000 Euro von südkoreanischen Sportführern kassiert haben, um ihnen einen Sitz im Nationalen Olympischen Komitee zu sichern.

Kim bestreitet den Vorwurf und spricht von einem Komplott politischer Gegner. Die Gelder seien für Nordkorea bestimmt gewesen, um die sportliche Wiedervereinigung zu fördern.

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