Alle Leichtathletik-Artikel vom 09. Februar 2018
Saison-Aus für Siebenkämpferin Salman-Rath

LeichtathletikSaison-Aus für Siebenkämpferin Salman-Rath

Siebenkämpferin Claudia Salman-Rath muss ihre Saison verletzungsbedingt beenden und wird damit auch die Heim-EM in Berlin (6. bis 12. August) verpassen. "Mein Körper macht mir einen Strich durch die Rechnung für mein großes Ziel: Heim-EM in Berlin", schrieb die 31-Jährige am Freitagabend auf Instagram. Die WM-Achte hatte sich nach Ende der vergangenen Saison einer Knie-Operation unterzogen und laboriert noch immer an den Folgen. "Die Fortschritte sind gut, aber leider nicht gut genug", erklärte sie weiter. Am kommenden Dienstag wird sie sich einer weiteren Knie-OP unterziehen, die eigentlich für Ende 2018 geplant war. Salman-Rath unternimmt neben dem Siebenkampf auch immer wieder Ausflüge zum Weitsprung. Im vergangenen Jahr hatte sie bei der Hallen-EM in Belgrad mit 6,94 überraschend Bronze gewonnen. Zudem wurde sie deutsche Meisterin im Freien.

Chemutai verfehlt Halbmarathon-Weltrekord nur um eine Sekunde

Drittbeste je gelaufene ZeitChemutai verfehlt Halbmarathon-Weltrekord nur um eine Sekunde

Fancy Chemutai hat beim Halbmarathon in Ras Al Khaimah die beiden Topfavoritinnen überrascht und den Weltrekord nur um eine Sekunde verpasst. Die Kenianerin gewann das hochklassige Rennen in den Vereinigten Arabischen Emiraten am Freitag in 64:52 Minuten. Dabei erzielte die 22-Jährige die drittbeste je gelaufene Zeit. Zweite wurde Mary Keitany (64:55) vor Weltrekordlerin Joyciline Jepkosgei (beide Kenia), die in 66:46 Minuten nur Fünfte wurde. Erstmals blieben damit in einem Halbmarathonrennen zwei Läuferinnen unter 65 Minuten. Die einzige deutsche Topläuferin, Laura Hottenrott aus Baunatal, belegte in 75:45 Minuten Platz 16. Weltklassezeiten erzielten auch die Männer beim bisher am besten besetzten Halbmarathonrennen weltweit: Titelverteidiger Bedan Karoki gewann in 58:42 Minuten und erreichte damit die fünftbeste je gelaufene Zeit über diese Distanz. Der Kenianer verfehlte den Weltrekord nur um 19 Sekunden. Zweiter wurde der Äthiopier Jemal Yimer in 59:00 vor dem Kenianer Alex Kibet (59:06).