Usain Bolt aus Jamaika ist der schnellste Mann der Welt. Der Dreifach-Olympiasieger hat bei der Leichtathletik-WM in Berlin über 100 Meter Gold gewonnen und nebenbei seinen eigenen Weltrekord verbessert.

9,58 Sekunden - eigentlich ein Fabel-Weltrekord, aber Bolt ist es durchaus zuzutrauen, auch diese Marke noch zu steigern.

Der Start: Hier hat Bolt Schwächen, im Halbfinale leistete er sich sogar einen Fehlstart. Im Finale lief jedoch alles glatt. Der Jamaikaner kommt gut aus dem Startblock.

Doch seine Höchstgeschwindigkeit erreicht er erst etwa nach 40, 50 Metern, wie einst Carl Lewis.

Dann zündet er den Turbo und die Konkurrenz hält nicht mehr mit.

Anfangs beobachtet er noch die Konkurrenz aus dem Augenwinkel.

Ein paar Meter weiter weiß er bereits, dass er den Sieg in der Tasche hat.

Doch wieder ist der Blick nicht stur geradeaus gerichtet.

Doch die geschlagene Konkurrenz ist jetzt uninteressant für Bolt. Er hat nur noch einen Gegner - die Zeit!

Beim Zieleinlauf hat er nur noch die Zeit-Anzeigetafel im Blick.

Und dann hat er die Gewissheit: Weltrekord!!!

Das Zielfoto war nicht wirklich nötig.

Das Berliner Publikum erhebt sich für den Sprinterkönig: Bolt erntet stehende Ovationen im Olympiastadion.

Dann noch ein kurzes Tänzchen mit Landsmann Asafa Powell...

Der Jamaikaner wurde in 9,84 Sekunden Dritter hinter Tyson Gay, der 9,71 Sekunden benötigte.

Nach dem Freudentanz war "Berlino" dran. Das Maskottchen knuddelte den "Blitz".

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