Leichtathletik-WM 2017 Die deutschen Medaillenchancen
Wir stellen Ihnen die deutschen Medaillenkandidaten für die Leichtathletik-WM 2017 in London vor.
Name: David Storl
Geburtsdatum: 27. Juli 1990
Disziplin: Kugelstoßen
Bereits mit 21 Jahren schrieb er Leichtathletik-Geschichte: Storl wurde jüngste Welt- und Europameister im Kugelstoßen und der erste Kugelstoßer, der beide Titel gleichzeitig trug. 2013 kürte er sich in Moskau ein weiteres mal zum Weltmeister und verteidigte seinen EM-Titel 2014 und 2016. Bei Olympia 2016 holte er die Silbermedaille.
Name: Andreas Hofmann
Geburtsdatum: 16. Dezember 1991
Disziplin: Speerwurf
In Peking vor zwei Jahren erreichte er bei der WM einen sechsten Platz, bei den deutschen Meisterschaften 2014 und 2016 holte er jeweils Bronze. Mit einer Weite von 88,79 Metern liegt er in der Jahres-Weltbestenliste auf Platz drei im Speerwurf.
Name: Thomas Röhler
Geburtsdatum: 30. September 1991
Disziplin: Speerwurf
Olympiasieger im Speerwurf 2016 in Rio de Janeiro, zudem fünffacher deutscher Meister in der Disziplin. Beim Diamond-League-Meeting in Doha (Katar) warf er den deutschen Rekord von 93, 90 Metern, der mittlerweile aber übertroffen wurde.
Name: Johannes Vetter
Geburtsdatum: 26. März 1993
Disziplin: Speerwurf
Deutscher Meister im Speerwurf 2017, warf in Luzern mit 94,44 Metern einen neuen deutschen Rekord und die Weltjahresbestleistung. Seit 1986 hatte kein Werfer eine größere Weite erzielt.
Name: Mateusz Przybylko
Geburtsdatum: 9. März 1992
Disziplin: Hochsprung
Bei den Olympischen Spielen 2016 konnte er sich nicht für das Finale qualifizieren, 2017 holte er dafür den deutschen Meistertitel sowohl in der Halle als auch im Freien. Mit einer Leistung von 2,35 Metern reist er als zweiter der Jahres-Weltbestenliste nach London.
Name: Konstanze Klosterhalfen
Geburtsdatum: 18. Februar 1997
Disziplin: Mittelstreckenlauf
2017 wurde sie deutsche Meisterin über die 1500-Meter-Strecke, bei den Olympischen Spielen ein Jahr zuvor schied sie dagegen im Vorlauf aus. Trotzdem wird ihr viel Potenzial für die Zukunft nachgesagt.
Name: Gina Lückenkemper
Geburtsdatum: 21. November 1996
Disziplin: Sprint
2015 kürte sie sich zur Europameisterin bei den Juniorinnen und gewann 2016 die deutsche Meisterschaft über 200 Meter und 2017 auf der 100-Meter-Strecke. Bei der EM 2016 in Amsterdam gewann sie zweimal Bronze: Einmal über 200 Meter und einmal mit der 4-mal-100-Meter-Staffel.
Name: Pamela Dutkiewicz
Geburtsdatum: 28. September 1991
Disziplin: 100-Meter-Hürdenlauf
Bei den Halleneuropameisterschaften in Belgrad 2017 holte sie die Bronzemedaille und sicherte sich zudem bei den deutschen Meisterschaften in diesem Jahr die Goldmedaille. Bei den Olympischen Spielen 2016 kam sie bis ins Halbfinale.
Name: Robert Harting
Geburtsdatum: 18. Oktober 1984
Disziplin: Diskuswurf
Seine Erfolgsvita ist lang: Olympia-Sieger 2012 in London, zweifacher Europameister und dreifacher Weltmeister im Diskuswurf. Nach einem Kreuzbandriss im Herbst 2014 plagen ihn jedoch Knieprobleme.
Name: Rico Freimuth
Geburtsdatum: 14. März 1988
Disziplin: Zehnkampf
Bei den Weltmeisterschaft 2015 in Peking gewann er die Bronzemedaille, ein Jahr später bei den Olympischen Spielen erreichte er Platz sechs. Seine persönlichen Bestleistung liegt bei 8561 Punkten. In diesem Jahr führt er die Jahres-Weltbestenliste im Zehnkampf an.
Name: Kai Kazmirek
Geburtsdatum: 28. Januar 1991
Disziplin: Zehnkampf
Seinen größten Erfolg erlebte er bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio, bei denen er mit einer persönlichen Bestleistung von 8580 Punkten Platz vier erreichte. Ein Jahr zuvor beendete er die Weltmeisterschaft in Peking auf dem sechsten Platz.
Name: Carolin Schäfer
Geburtsdatum: 5. Dezember 1991
Disziplin: Siebenkampf
Gewann 2008 und 2009 bei den Juniorinnen die Welt- und Europameisterschaft. Bei der EM 2014 in Zürich belegte sie Platz vier und beendete die Olympischen Spiele 2016 als Fünftplatzierte. Ihre persönliche Bestleistung liegt bei 6547 Punkten.