Gesa Krause hat bei der Leichtathletik-WM in London über 3000 Meter Hndernis eine Medaille verpasst, aber viele Sympathien gewonnen.

Beatrice Chepkoech blieb an einer Hürde hängen, stolperte und riss die deutsche Medaillenhoffnung mit.

Krause hatte keine Chance dem unerwarteten Hindernis auszuweichen.

Krause stürzte ebenfalls.

Eine Läuferin trat Krause voll auf das Sprunggelenk. Die deutsche Läuferin blieb dabei kurioserweise unverletzt.

Ab- und angeschlagen rappelte sich Krause wieder auf und lief weiter.

Am Ende konnte sie sogar noch die Läuferin aus ihrer Gruppe abfangen und überholen.

Sie wurde Neunte, hatte sich jedoch viel mehr vorgenommen.

Anschließend tut sie etwas Außergewöhnliches: Sie vermeidet Schuldzuweisungen an die Kenianerin, die zuvor schon den Wassergraben verschlafen und in der dann notwendigen Aufholjagd bulldozerhaft den für Krause folgenschweren Sturz verursacht hat. Eine starke Aktion!