Tokio-Marathon Kenianer Kipsang siegt — Weltrekord deutlich verpasst

Tokio · Der frühere Weltrekordhalter Wilson Kipsang aus Kenia hat den Tokio-Marathon gewonnen, den Weltrekord seines Landsmannes Dennis Kimetto aber deutlich verpasst. Kipsang (34) setzte sich in 2:03:58 Stunden mit der besten jemals in Japan gelaufenen Zeit durch, damit lag er 1:01 Minuten über der Bestmarke von Kipsang.

 Wilson Kipsang läuft als erster über die Ziellinie in Tokio.

Wilson Kipsang läuft als erster über die Ziellinie in Tokio.

Foto: afp, kn

Bei den Frauen gewann Sarah Chepchirchir (Kenia) in der Olympiastadt von 2020 mit persönlicher Bestzeit (2:19:47).

"Ich habe mich gut gefühlt und versucht, Weltrekord zu laufen", sagte Kipsang, dem 2013 in Berlin die bis dahin beste Zeit der Geschichte gelungen war (2:03:23). Drei jahre später war er in der deutschen Hauptstadt sogar 2:03:13 gelaufen. Der Afrikaner, bei den Olympischen Spielen in London 2012 Bronzemedaillengewinner, siegte in Tokio vor fünf Landsleuten. Gideon Kipketer (2:05:51) wurde Zweiter, Dickson Chumba Dritter (2:06:25).

(sid)
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