Leichtathletik-EM 2014 Mekhissi-Benabbad provoziert erneut beim Zieleinlauf
"Nackt-Jubler" Mahiedine Mekhissi-Benabbad ließ diesmal sein Trikot an, trotzdem sorgte der umstrittene Franzose bei seinem Sieg über 1500 m erneut für Aufregung.
Mekhissi-Benabbad, der sich am Donnerstagabend auf der Zielgeraden des 3000-m-Hindernis-Finals das Trikot vom Leib gerissen hatte und deshalb als Sieger disqualifiziert worden war, setzte sich nach einem fulminanten Antritt zu Beginn der Schlussrunde durch.
Auch diesmal jubelte Mekhissi-Benabbad schon 50 Meter vor dem Ziel provozierend in Richtung Publikum und wurde danach ausgepfiffen.
Wild mit den Armen gestikulierend, trabte der Franzose nur noch ins Ziel.
Die Konkurrenz kann dem Franzosen nicht folgen.
"Ich war sehr motiviert und bin mit Wut im Bauch gelaufen. Ich bin sehr stolz", sagte Mekhissi-Benabbad: "Ich habe wie ein Champion auf meine Disqualifikation reagiert. Es gibt nicht viele Athleten, die in der Lage sind zu schaffen, was ich geschafft habe."
Der Franzose siegte vor Titelverteidiger Henrik Ingebrigtsen (links) aus Norwegen (3:46,10) und dem Briten Chris O'Hare (3:46,18)
Damit reist Mahiedine Mekhissi-Benabbad doch noch mit EM-Gold im Gepäck nach Hause.
Mekhissi-Benabbad feiert mit seinem Trainer Philippe Dupont.
""
""
""
""
""
""
""
""
""
""
""
""
""
""
""
""
""