Leichtathletik Nach Ermittlungen gegen Diack: IAAF sagt Gala ab

Keine Partystimmung bei der IAAF: Der Leichtathletik-Weltverband hat angesichts der Korruptions-Affäre um seinen Ex-Präsidenten Lamine Diack die alljährliche "World Athletics Awards Gala" abgesagt. Wie L'Equipe berichtet, habe der neue IAAF-Boss Sebastian Coe diese Entscheidung getroffen.

Auf der für den 28. November in Monte Carlo geplanten Gala sollten unter anderem die Welt-Leichtathleten des Jahres gekürt werden. Die Gala wird von der International Athletics Foundation organisiert, einer Wohltätigkeits-Organisation, der Diack noch als Präsident vorsteht. Ehrenpräsident der Foundation ist Monacos Fürst Albert II. Am Mittwoch war bekannt geworden, dass französische Justizbehörden als Folge der WADA-Ermittlungen in Paris ein Ermittlungsverfahren wegen Korruption gegen Diack eingeleitet haben. Dem 82-jährigen Senegalesen wird Bestechlichkeit und Geldwäsche vorgeworfen. Diack soll während seiner Amtszeit russische Dopingfälle vertuscht und dafür eine sechsstellige Summe erhalten haben.

(sid)
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