Porträt Das ist Pamela Dutkiewicz
Wir stellen Ihnen die deutsche Leichtathletin Pamela Dutkiewicz vor.
Dutkiewicz wurde am 28. September 1991 in Kassel geboren.
Früh erkannte man ihr Potenzial im Hürdenlauf, sodass sie mit 15 Jahren anfing, sich auf diesen zu spezialisieren. 2008 schloss sie sich dann dem TV Wattenscheid 01 und Trainer Slawomir Filipowski an. Im gleichen Jahr wechselte sie ebenfalls auf das Sportinternat in Wattenscheid.
Erste zählbare Ergebnisse lieferte sie bei den deutschen Hallen-Meisterschaften 2014 in Leipzig. Hier wurde sie Dritte über die 60-Meter-Hürden. Mit einer Zeit von 12,95 Sekunden gelang ihr 2014 bei den deutschen Meisterschaften ebenfalls über die 100-Meter-Hürden der Durchbruch und der vierte Platz. Mit dieser Zeit knackte sie sogar die EM-Norm (13,00 Sekunden), konnte aufgrund zu weniger Startplätze jedoch nicht teilnehmen.
2015 dann der große Rückschlag: Mit einer starken Zeit wurde sie zweite bei den deutschen Hallen-Meisterschaften und erreichte auch die Norm für die Hallen-EM in Prag, knickte aber nach dem Ziel mit beiden Füßen um, sodass in beiden Füßen ihre Bänder rissen. Dies bedeutete das Aus für den Rest der Saison.
Das Comeback 2016 war erfolgreich. Mit einer Zeit von 12,85 Sekunden konnte sie sich für Olympia qualifizieren. Nach Finaleinzügen bei der DM in Kassel und der EM in Amsterdam, bei denen sie jedoch stürzte, erreichte sie bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro das Halbfinale.
2011 machte sie ihr Abitur und fing danach an, Grundschullehramt in Dortmund zu studieren.
Das Jahr 2017 war für Dutkiewicz ein sehr erfolgreiches. Sie wurde deutsche Hallen-Meisterin, holte Bronze bei der Hallen-EM in Belgrad, gewann mit Deutschland die Team-EM in Lille und krönte sich zur deutschen Meisterin über die 100-Meter-Hürden in Erfurt. Ihre persönliche Bestzeit verbesserte sie ebenfalls auf 12,61 Sekunden.
2018 gewann Dutkiewicz bei der Heim-EM in Berlin Silber über 100 Meter Hürden. Teamkollegin Cindy Roleder (r) holte Bronze.