Leichtathletik-WM 2015 Spiegelburg scheitert in der Qualifikation
Das WM-Finale in Peking findet ohne die beste deutsche Stabhochspringerin statt: Silke Spiegelburg schied überraschend schon in der Qualifikation aus. Glücklich ist sie bei großen Meisterschaften zuletzt nie geworden.
Spiegelburg und die großen Leichtathletik-Meisterschaften – das war schon immer ein besonderes Thema.
Zwischen 2009 und 2013 wurde die beste deutsche Stabhochspringerin viermal Vierte bei den jeweiligen Weltmeisterschaften, Europameisterschaften und Olympischen Spiele.
"Vierte, immer werde ich Vierte", sagte sie 2012 in London verzweifelt. Dabei liefen ihr die Tränen aus den Augen.
An diesem Montagmorgen war dann alles noch schlimmer: Spiegelburg schied bei der WM in Peking bereits in der Qualifikation aus.
Drei Fehlversuche über 4,55 Meter, davor auch die 4,45 Meter erst im dritten Anlauf übersprungen: Das reichte nicht aus, um das Finale der besten 14 zu erreichen.
Wütend stapfte sie nach ihrem dritten Fehlversuch über 4,55 Meter über die Stabhochsprunganlage. Sie warf ihre Trinkflasche weg, trat gegen ihre Sporttasche und fluchte laut über sich selbst.
Dann packte sie ihre Sachen zusammen und verschwand in den Kabinen des Olympiastadions.
Zu den wartenden Journalisten sagte sie kein Wort.
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