Fotos Überwältigender Empfang für Caster Semenya
Tausende Menschen haben die wegen ihres männlichen Aussehens und ihrer tiefen Stimme umstrittene 800-m-Weltmeisterin Caster Semenya am Dienstag in der südafrikanischen Heimat begeistert in Empfang genommen.
Auf dem Flughafen von Johannesburg tanzten und sangen ihre Fans, als sich die 18-Jährige den Weg durch die Menschenmassen bahnte.
Menschen hielten Schilder hoch, auf denen es hieß: "Unsere First Lady des Sports" und "100 Prozent Frau".
Die in diesem Jahr aus dem Nichts in die Weltspitze vorgestoßene Semenya muss sich auf Druck des Weltverbandes IAAF derzeit einem Sex-Test unterziehen, mit dem ihr Geschlecht bestimmt werden soll.
Diese Nachricht hatte ihren Sieg bei der Leichtathletik-WM in Berlin (1:55,45 Minuten) überschattet und in Südafrika eine Welle des Protests losgetreten.
Der IAAF wurde Rassismus vorgeworfen. Südafrika kündigte an, sich bei der Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen zu beschweren.
""
Unterdessen berichtet der englische Telegraph unter Berufung auf eine nicht genannte Quelle, das Niveau des männlichen Sexualhormons Testosteron sei in Semenyas Körper dreimal so hoch wie normalerweise bei Frauen. Das hätten Tests im Vorfeld der WM gezeigt.
Schon vor einigen Tagen hatte die Schweizer Zeitung Blick geschrieben, Semenya sei nachweislich ein Zwitter mit der Chromosomen-Kombination XY - ein sogenannter Hermaphrodit.
Als Informant war ein Trainer genannt worden, der lange in Südafrika tätig war. Der Coach sagte: "Südafrika hat die Tests bereits im März gemacht. Das Ergebnis ist klar.
Semenya hätte bei der WM in Berlin nicht bei den Frauen starten dürfen. Doch ihre Funktionäre haben voll auf die Karte Risiko gesetzt."
Sehen Sie weitere Impressionen vom Empfang in Johannesburg.
""
""
""
""
""
""
""