Leverkusen Leverkusens Aranguiz fällt Monate aus

Leverkusen · Bayer Leverkusen hatte lange um Charles Aránguiz gekämpft. Nun aber wird es Monate dauern, bis der 26-jährige Mittelfeldspieler, der erst vergangene Woche für etwas über elf Millionen Euro von Internacional Porto Alegre unters Bayer-Kreuz wechselte, sein erstes Spiel für den Bundesligisten absolvieren kann. Der Chilene zog sich im Training einen Riss der linken Achillessehne zu und wird in der Hinrunde wohl nicht mehr zum Einsatz kommen. "Das ist ein Schock für uns", sagte Geschäftsführer Michael Schade. "Der Spieler verband mit seinem Wechsel zu uns große Hoffnungen - wie wir auch. Wir sind nun in der schwierigen Situation, in einer frühen Phase der Saison bereits drei ganz wichtige Spieler nicht zur Verfügung zu haben."

Charles Aranguiz: Bayer 04 Leverkusens neuer Vidal
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Das ist Charles Aranguiz

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Neben Aránguiz, der am Dienstag von Spezialist Bernhard Segesser in Basel operiert werden soll, fallen auch Tin Jedvaj und Abwehrchef Ömer Toprak vorerst aus. Das sind schlechte Voraussetzungen für das zunächst anstehende Bundesliga-Spiel heute (15.30 Uhr) bei Hannover 96, vor allem aber für das entscheidende Rückspiel in der Champions-League-Qualifikation am Mittwoch gegen Lazio Rom. Schade deutete an, dass Bayer 04 bis zum Transferschluss noch einmal aktiv werden könnte. "Wir müssen überlegen: Wollen wir was machen und wenn ja, können wir das? Wir haben schon viel Geld ausgegeben", sagte er. In Pierre-Emile Höjbjerg vom FC Bayern München rückt nun wieder ein Spieler in den Fokus, der in Leverkusen schon im Sommer Thema war. Damals beendete Karl-Heinz Rummenigge Wechselgerüchte, als er sagte: Höjbjerg ist unverkäuflich.

Steffi Sandmeier

(RP)
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