Leipzig Basler will mit Lok Leipzig in die dritte Liga

Leipzig · Als Teammanager würde der ehemalige Nationalspieler in Leipzig "fremdfinanziert".

Mario Basler: Kettenraucher und Edeltechniker
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Das ist Mario Basler

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Foto: ddp

Nach gut zwei Jahren Abstinenz von der Fußball-Bühne steht der frühere Bayern-Profi Mario Basler als Teammanager vor dem Einstieg beim Fünftligisten Lok Leipzig. Der 46-Jährige will beim Traditionsklub Aufbauhilfe leisten und dazu beitragen, dass der Europapokal-Finalist von 1987 nicht im Schatten von RB Leipzig aus dem Blickfeld verschwindet.

"Das Ziel lautet, bis 2020 in der 3. Liga zu spielen", sagte Basler auf dem Weg nach Leipzig. Am Wochenende inspizierte der 30-malige Nationalspieler an der Seite von Lok-Präsident Heiko Spauke das alt-ehrwürdige Bruno-Plache-Stadion. Heute will der langjährige Bundesliga-Profi (Werder Bremen, Bayern München, 1. FC Kaiserslautern) die Gespräche fortsetzen und sich mit Trainer Heiko Scholz zusammensetzen. "Ich will hören, was der Trainer braucht. Dann wird auch bald der eine oder andere Spieler im Probetraining auftauchen", sagte der Ex-Nationalspieler.

Bei Lok, zu DDR-Zeiten viermaliger Pokalsieger und mit 77 Europapokalspielen einer der erfolgreichsten Klubs, soll Basler als Teammanager fungieren, den Klub aber nichts kosten. "Ich werde fremdfinanziert", betonte der WM-Teilnehmer von 1994. Er will für den aktuellen Regionalliga-Absteiger und Tabellen-Sechsten der Oberliga neue Sponsoren und Spieler finden. Zustande kam der Kontakt zu Spauke über einen gemeinsamen Geschäftsfreund.

Noch wohnt Basler in Osnabrück, doch das soll sich ändern. "Ich werde meinen Lebensmittelpunkt nach Leipzig verlegen ", sagte Basler. Sein letztes Engagement als Trainer hatte er 2011 beim damaligen Drittligisten Rot-Weiß Oberhausen angetreten. Nach dem Abstieg und wenigen Spielen in Liga vier trat er zurück.

(sid)
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