Sao Webber übersteht Unfall glimpflich

Sao Paolo · Der Crash überschattet Porsches ersten Sieg bei der Sportwagen-WM seit 1989.

Mark Webber (38), der 2013 nach zwölf Jahren die Formel 1 verlassen hatte, überstand seinen Horror-Unfall beim Finale der Sportwagen-WM, den "6 Stunden von Sao Paulo", glimpflich. "Er hat eine Gehirnerschütterung und Prellungen. Er ist weiter im Krankenhaus, wird aber noch diese Woche nach England zurückkehren", teilte Webbers Rennstall Porsche mit.

Der frühere Teamkollege des viermaligen Formel-1-Champions Sebastian Vettel äußerte sich einen Tag nach seinem Horror-Crash. "Ich kann mich nicht an den Unfall erinnern oder wie er passiert ist", schrieb der Australier. Webber war 25 Minuten vor Rennende im Porsche 919 Hybrid beim Überrunden mit dem Ferrari von Matteo Cressoni zusammengestoßen. Der Italiener kam ebenfalls glimpflich davon. Beim Crash wurden beide Sportwagen völlig zerstört.

Das Rennen wurde hinter dem Safety Car, das wegen des Unfalls auf die Strecke geschickt worden war, beendet. Webbers Teamkollegen im zweiten 919 Hybrid - Neel Jani (Schweiz), Romain Dumas (Frankreich) und Marc Lieb (Ludwigsburg) - sorgten für den ersten Sieg der Sportwagenschmiede aus Stuttgart seit dem Comeback als Werksteam zu Saisonbeginn 2013. Der bis dahin letzte Erfolg liegt 15 Jahre zurück. "Dieser Unfall bringt eine seltsame Mischung von Emotionen in den großen Jubel über den ersten Sieg", sagte Porsche-Rennleiter Fritz Enzinger.

(DPA)
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