Deutschland in der blauen Gruppe DTB-Herren gegen Serbien, Russland und Kroatien

Düsseldorf · Das deutsche Tennis-Team trifft beim 35. World Team Cup in Düsseldorf von Sonntag an in der blauen Gruppe auf Mit-Favorit Serbien, Russland und Kroatien. Das ergab die Auslosung am Freitag. Titelverteidiger Deutschland startet gegen Russland in die Mannschafts-Weltmeisterschaft. In der ersten Partie an diesem Sonntag (12 Uhr) trifft die deutsche Nummer zwei, Florian Mayer, auf Dimitri Tursunow.

 Philipp Kohlschreiber ist derzeit die deutsche Nummer eins.

Philipp Kohlschreiber ist derzeit die deutsche Nummer eins.

Foto: dapd, Matthias Schrader

Erst am Montag ist DTB-Spitzenspieler Philipp Kohlschreiber gegen Alex Bogomolow dran. Das deutsche Team wird ergänzt durch Philipp Petzschner und Doppelspezialist Christopher Kas. Nicht dabei ist erstmals Davis-Cup-Teamchef Patrik Kühnen. Die Spieler lassen sich von ihren Privattrainern betreuen, als Teamchef wird Mayers Coach Tobias Summerer fungieren.

Turnierdirektor Dietloff von Arnim traut dem DTB-Quartett den erneuten Finaleinzug zu. "Serbien ist sicher der dickste Brocken in der deutschen Gruppe. Aber wenn unsere Spieler zusammenhalten, ist der Gruppensieg möglich."

Das topgesetzte Team aus Tschechien mit dem Weltranglisten-Siebten Tomas Berdych muss sich in der roten Gruppe gegen Vorjahresfinalist Argentinien, die USA und Japan behaupten. Das Finale tragen am 26.
Mai die beiden Gruppensieger aus. Da am Freitag noch einige Akteure beim Turnier in Rom aktiv waren, setzte die Turnierleitung des Rochus-Clubs für den Auftakt am Sonntag bisher nur noch das Spiel zwischen dem Argentinier Juan Ignacio Chela und US-Spitzenspieler Andy Roddick an.

Trotz der finanziellen Schwierigkeiten in den vergangenen Jahren äußerte sich von Arnim am Freitag zuversichtlich, dass es auch im kommenden Jahr Spitzentennis in Düsseldorf geben wird. "Die ATP weiß, dass wir hier eine gesunde Sponsorenlandschaft haben. Deshalb bin ich optimistisch, dass es weitergeht. Aber ich weiß noch nicht, welches Format wir hier künftig haben werden."

(dpa)
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