Nach Rossi-Vorfall Änderung bei Vergabe der MotoGP-Strafpunkte

Nach dem Drama um den italienischen Superstar Valentino Rossi hat die Grand-Prix-Kommission die Vergabe der Strafpunkte in der Motorrad-Königsklasse MotoGP verändert. Künftig werden Fahrer wie gehabt ab zehn Punkten für das nächste Rennen gesperrt, vorher gibt es aber keine Sanktionen.

Bislang mussten Piloten mit vier Punkten auf dem Konto vom letzten Platz ins Rennen gehen. Bei sieben Punkten erfolgte der Start aus der Boxengasse. Diese Strafen wurden abgeschafft. Der neunmalige Weltmeister Rossi (37) hatte im Vorjahr nach dem Großen Preis von Malaysia wegen einer rüden Attacke drei Strafpunkte erhalten und musste beim Saisonfinale in Valencia vom Ende des Feldes starten, da er zuvor bereits einen Punkt kassiert hatte. Dadurch verlor Rossi trotz einer Sieben-Punkte-Führung im Klassement den Titel an seinen Yamaha-Teamkollegen Jorge Lorenzo (Spanien).

(sid)
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