Vor fast 300 000 Zuschauern kam keines der Topautos ohne Probleme durch. Favorit und Herausforderer Toyota musste sich bei dem bis in die Schlussphase offenen Rennen mit Rang drei durch Anthony Davidson (Großbritannien), Nicolas Lapierre (Frankreich) und Sébastien Buemi (Schweiz) begnügen. Das von der Pole Position gestartete zweite Auto fiel in der 15. Stunde nach langer Führung wegen eines Elektronikproblems aus.

Noch schlimmer traf es Porsche, dessen starker Auftritt beim Comeback nach 16 Jahren nicht belohnt wurde. Den zwischenzeitlich führenden 919 Hybrid musste der ehemalige Formel-1-Fahrer Mark Webber (Australien) gut eine Stunde vor dem Rennende wegen eines Antriebdefektes abstellen. "Das ist sehr schade. Wir waren konkurrenzfähig und einem Platz auf dem Siegerpodium so nahe", sagte Webber.

Vom Pech vieler Rivalen profitierte auch der ehemalige Formel-1-Pilot Nick Heidfeld. Der Mönchengladbacher fuhr im privat eingesetzten Toyota auf Rang vier.