Rallye Dakar Spanischer Doppelsieg durch Roma und Coma

Valparaiso · Der Spanier Nani Roma (41) hat die Rallye Dakar gewonnen und damit den französischen Titelverteidiger Stephane Peterhansel (48) entthront.

Spanier Roma jubelt über Sieg bei Rallye Dakar
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Spanier Roma jubelt über Sieg bei Rallye Dakar

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Foto: afp, FRANCK FIFE

Auf der 13. und letzten Etappe über 279 km von La Serena nach Valparaiso/Chile reichte Roma in seinem Mini ein vierter Platz, um seinen bis dahin knapp führenden Markenkollegen Peterhansel auf Rang zwei zu verdrängen. Gesamtdritter wurde der Katarer Nasser Al-Attiyah. Die Motorrad-Wertung gewann der Spanier Marc Coma (KTM).

"Ich bin einfach sehr, sehr glücklich. Besonders die letzte Woche war sehr hart. Ich bin froh, dass ich es geschafft habe, denn ich hatte es mit vielen starken Fahrern zu tun", sagte Roma im Zielort.

Den Tagessieg holte sich der Südafrikaner Giniel de Villiers (Toyota) vor dem Polen Krzysztof Holowczyc und Wladimir Wasiljew aus Russland (beide Mini). Peterhansel wurde mit knapp acht Minuten Rückstand nur Tages-13.

Dem Finale der Rallye war eine turbulente vorletzte Etappe vorausgegangen. Nachdem das deutsche Team X-raid vor Beginn eine Stallorder zugunsten Romas ausgegeben hatte, profitierte Peterhansel unterwegs von einem Defekt am Auto des Spaniers, gewann und ging mit 26 Sekunden Vorsprung auf das finale Teilstück. Für Roma ist es der erste Automobiltitel, 2004 hatte er den Motorradwettbewerb gewonnen.

(sid)
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