Kandidatur als DOSB-Vizepräsident Judo-Olympiasieger Ole Bischof will in die Sportpolitik

Frankfurt/Main · Judo-Olympiasieger Ole Bischof will in die Sportpolitik einsteigen. Der Athlet aus Reutlingen kandidiert für das Amt des Vizepräsidenten Leistungssport im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), wie der Verband am Dienstag in Frankfurt mitteilte.

Olympia 2012: Bischof gewinnt Silber im Judo
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"Ole Bischof übernimmt damit bereits zwei Jahre nach seinem Karriereende eine hohe sportpolitische Verantwortung", sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann, der den 35-Jährigen vorgeschlagen hatte. Bischof ist Goldmedaillengewinner von Peking 2008 und Silbermedaillengewinner von London 2012.

Der diplomierte Volkswirt lebt inzwischen in Hamburg und arbeitet bei einem großen Beratungsunternehmen. "Der DOSB befindet sich in einer spannenden Zeit. Im Leistungssport müssen die Weichen neu gestellt werden, um auch unseren jungen Athletinnen und Athleten Erfolge bei Olympia zu ermöglichen", erklärte der Judoka seine Kandidatur.
Bischof soll die Nachfolge von Christa Thiel antreten, die nicht mehr als Vizepräsidentin Leistungssport kandidiert. Das neue DOSB-Präsidium soll am kommenden Samstag (6. Dezember) auf der zehnten Mitgliederversammlung in Dresden gewählt werden.

(dpa)
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