Porträt Das ist Thomas Bach
Das ist der Sportfunktionär Thomas Bach.
Bach wurde am 29. Dezember 1953 in Würzburg geboren. Nach seinem Abitur studierte er von 1973 bis 1979 Rechts- und Politikwissenschaften. 1983 promovierte Bach und eröffnete eine eigene Kanzlei.
In den 70er Jahren wies Bach als Florettfechter große Erfolge auf. 1971 holte er Bronze bei der Junioren-WM, bei den Olympischen Sommerspielen 1976 gewann er mit der Mannschaft Gold. Zudem stehen zwei WM-Titel mit der Mannschaft sowie ein deutscher Meistertitel im Einzel in seiner Vita.
Beruflich war der promovierte Jurist und Wirtschaftsanwalt zuerst bei adidas, wo er angeblich vom so erfolgreichen wie umstrittenen Boss Horst Dassler die Kunst des Strippenziehens erlernte - als Direktor für internationale Beziehungen.
Dann wurde er Aufsichtsrats-Vorsitzender der Maschinenfabriken Weinig AG und Weinig International AG, ab 2000 Mitglied des Verwaltungsrats der Siemens Schweiz AG.
Als Funktionär war Thomas Bach Athletensprecher im Deutschen Fechter-Bund (DFB) und 1981 maßgeblich beteiligt an der Gründung der IOC-Athletenkommission - auch, weil er früh erkannte, dass es wichtig ist, Athleten und den Sport selbst politikfähig zu machen.
1982 wurde Bach mit 29 Jahren NOK-Mitglied, mit 38 rückte er ins IOC, fünf Jahre später (1996) bereits in dessen Exekutive.
Im Jahr 2000 erreichte Bach als IOC-Vizepräsident den ersten großen Gipfel, auf dem nur zwei große Landsleute gestanden hatten, die als seine Förderer gelten: Der 1996 verstorbene Willi Daume (1972-76) und der mittlerweile 99 Jahre alte Wirtschaftsführer Berthold Beitz (1984-88). Nach einer turnusmäßigen Pause ab 2004 wurde Bach 2006 erneut zum IOC-Vizepräsidenten gewählt und 2010 (erstmals ohne Gegenkandidat) im Amt bestätigt. National war er 2006 der "logische" erste DOSB-Präsident nach Fusion von Nationalem Olympischen Komitee (NOK) und Deutschem Sportbund (DSB).
Am 10. September 2013 wurde er in Buenos Aires zum Nachfolger Rogges als IOC-Präsident gewählt.
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