2008 in Peking stand sie noch ganz oben, bei den Olympischen Spielen in London lief bei der Modernen Fünfkämpferin Lena Schöneborn aber nicht viel zusammen.

Schon im ersten Wettbewerb, dem Fechten, musste Schöneborn einen Rückschlag einstecken.

Auf der Planche, wo sie in Peking mit dem olympischen Rekord von 28 Siegen und sieben Niederlagen den Grundstein für Gold gelegt hatte, reichte es diesmal nur zu einer 19:16-Bilanz in 35 Gefechten.

Im Schwimmen verfehlte Schöneborn die angepeilte Zeit für die 200 Meter Freistil in 2:19,76 Minuten um zwei Sekunden.

Ein völlig missglückter Ritt auf dem jungen Wallach Zidane mit einer Verweigerung, zwei Abwürfen und insgesamt 148 Strafpunkten machten dann alle Medaillenträume zunichte.

Im abschließendem Combined, einer Kombination aus Laufen und Schießen, war dann nur noch Schadenbegrenzung angesagt. Platz 15 statt des erhofften Podestplatzes, so das bittere Endergebnis.