Zehnkampf in Rio Kazmirek zunächst Fünfter, Eaton souverän an der Spitze

Rio de Janeiro · Die deutschen Zehnkämpfer Kai Kazmirek (Neuwied) und Arthur Abele (Ulm) haben bei den Olympischen Spielen die Medaillen zunächst aus den Augen verloren.

Olympia 2016: Kazmirek zunächst Fünfter, Eaton souverän an der Spitze
Foto: dpa, hpl

Kazmirek überquerte im Hochsprung starke 2,10 m und liegt als bester Deutscher mit 3529 Punkten nach vier Disziplinen auf Rang fünf. Dem 25-Jährigen fehlen derzeit zwar nur 18 Punkte auf den Bronzerang, Kazmirek hat allerdings seine Schwächen am zweiten Tag. Derzeit peilt Kazmirek etwa 8400 Punkte an.

Einen durchwachsenen Wettkampf liefert bisher Abele ab. Der 30-Jährige war mit Medaillenhoffnungen nach Rio de Janeiro gereist, kommt bisher aber nicht über 3274 Punkte und Rang 17 hinaus. Im Hochsprung schaffte Abele aber für ihn gute 1,98 m. Trotzdem liegt er im Vergleich zu seinen 8605 Punkten von Ratingen 151 Zähler zurück.

In Führung liegt erwartungsgemäß Weltrekordler Ashton Eaton aus den USA. Der London-Olympiasieger und Weltmeister sammelte 3616 Punkte und hat 68 Zähler Vorsprung auf den derzeit Zweiten Damian Warner aus Kanada (3548). Bei seinem Weltrekord von Peking (9045) hatte Eaton zum gleichen Zeitpunkt nur 27 Punkte mehr gesammelt.

Der Franzose Kevin Mayer fiel zunächst auf Rang vier (3539) zurück, präsentiert sich bisher aber in starker Verfassung. Dritter ist nach einem überragenden Hochsprung (2,19) der US-Amerikaner Jeremy Taiwo (3547).

Der WM-Dritte Rico Freimuth (Halle/Saale) musste bereits aufgeben. Der 28-Jährige, der in diesem Jahr von starken Verletzungsproblemen geplagt wurde, trat zum Hochsprung wegen Rückenbeschwerden nicht mehr an.

(sid)
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